Der Wahrheit verpflichtet
11. Juni 2025 - Paul Siegenthal

Die spanische Welle

Paul Siegenthal
Wer in der Stadt Zürich ein Gym besucht, trifft dort auf viele Spanier. Sie sehen allerdings ein wenig seltsam aus. Nicht jeder spricht fließend Spanisch. Einige zeigen südamerikanische Züge, einer trägt ein T-Shirt mit «Moroc», einige sind so schwarz wie die Nacht. Alles in allem angenehme Menschen – doch der Pass scheint nicht zu passen. – Ein Kommentar von Paul Siegenthal, lic. oec. HSG

Meine Kindheit verbrachte ich in Spanien. Nur wer Katholik war, konnte Spanier werden – ohne Ausnahme. Viele Deutsche (und Schweizer), die unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg kamen, erhielten niemals den spanischen Pass. Lediglich für sephardische Juden gab es Ausnahmen.

Keine Chance auf einen Job

Die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien gehört zu den höchsten Europas. Ein Drittel der Schulabgänger findet keinen Job. Bei der Arbeitslosigkeit insgesamt ist Spanien europäischer Spitzenreiter.

Jungen Menschen ist es unter diesen Bedingungen nicht möglich, eine Familie zu gründen. In Spanien liegt die Reproduktionsrate bei 1,1 Kindern pro Paar, was den niedrigsten Wert in Europa darstellt.

Spanier, die die Möglichkeit haben, im Ausland Fuß zu fassen, emigrieren. Abgesehen davon ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man von einem Kellner bedient wird, der einen Abschluss in Rechtswissenschaften hat.

Einwanderung löst das Problem

Die sozialistische Regierung kennt die Lösung des Problems: noch mehr Zuwanderung!

Jeder wird ins Land gelassen. Die bescheidenen Leistungen der Sozialsysteme zwingt diese Menschen, auf den Plantagen zu arbeiten, oft weit unter dem Tariflohn. Weil der ach so weltoffene freie europäische Markt (Achtung, Ironie!) fast hermetisch von Importen abgeriegelt ist, verdienen sich die Sponsoren der Sozis mit Exporten in die EU eine goldige Nase. Das Modell erinnert an die Sklaverei in den USA.

Die Mainstream-Medien haben eine ganz andere Perspektive. Es sei diese Zuwanderung, die die spanische Wirtschaft aufrechterhalte. Das Problem der niedrigen Geburtenrate könne so angegangen werden, da die Spanier lendenfaul geworden seien. Es sei bekannt, dass die Samendichte bei europäischen Männern so niedrig sei, dass Unterstützung aus dem Orient dringend erwünscht ist.

Einbürgerung

Auf einem weiteren Gebiet ist Spanien Weltmeister: bei Einbürgerungen. Grundsätzlich ist eine Wartezeit von 10 Jahren erforderlich, es sei dann, man könne einen kulturellen Bezug zum Land nachweisen. Auf dieser Schiene wurden einige tausend sephardische Juden (wieder-)eingebürgert, nachdem sie vorher vertrieben wurden.

Mit dem gleichen Argument bürgert man heute Südamerikaner ein, die überraschenderweise irgendwo einen spanischen Vorfahren haben. Selbstverständlich profitieren auch gleich alle Nordafrikaner aus dem ehemaligen spanischen Protektorat von diesem Vorzug.

Sobald die Neubürger den EU-Pass haben, verschwinden sie aus dem Land und versuchen irgendwo unterzukommen, wo die Sozialleistungen üppiger sind. Damit entziehen sie den Spanierinnen den so dringend benötigten Zeugungssaft und die Beiträge für die Rentenkassen.

Kein Problem: die nächsten Flüchtlinge kommen bestimmt.

 

Link zum Thema aus dem Mainstream:

Artikel aus der Tagesschau

 

Lieber Leser, liebe Leserin, haben Sie auch schon ähnliche Beobachtungen gemacht wie unser Kommentator? Und was halten sie von der Migrationspolitik Spaniens? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen!

 

© Bild: Paul Siegenthal (KI)

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