Der Wahrheit verpflichtet
14. August 2024 - Paul Siegenthal

GARM – Die Zensurbehörde kollabiert

Paul Siegenthal
Nach Klagen von Elon Musk und Rumble hat sich das angebliche Non-Profit-Syndikat GARM innerhalb von 48 Stunden aufgelöst. Das Ziel der Organisation GARM, der selbsternannten globalen Allianz für verantwortungsvolle Medien, war äußerst fragwürdig: Es bestand darin, Medien-Unternehmen unter Androhung von Negativ-Berichten dazu zu bringen, keine Werbung auf bestimmten Plattformen zu platzieren. – Ein Bericht von Paul Siegenthal, lic. oec. HSG

Hat jemand in den letzten Monaten und Jahren Werbung des Bundes in der Weltwoche oder auf neuen Medienportalen gesehen? Warum wird kaum Werbung auf diesen Portalen geschaltet, obwohl mittlerweile ein Drittel der Bevölkerung dort erreichbar wäre? Die Antwort kam über Nacht aus den USA. Die Organisation GARM (Global Alliance for Responsible Media), kontaktierte Unternehmen und empfahl ihnen, keine Werbung auf bestimmten Plattformen zu platzieren. Taten sie es dennoch, folgten negative Berichte in geneigten Medien über dieses Unternehmen. Man nennt so eine Konstellation ein Erpressersyndikat.

Die Mainstream-Medien sehen das natürlich anders und framen GARM als eine kleine, gemeinnützige Organisation, die Empfehlungen gegen die Hassrede ausssprach – hier ein Artikel dazu vom Onlineportal und Gratisblatt 20 Minuten.

Musk vs. GARM

Nun haben Elon Musk und Rumble hinreichend Beweise zusammen, um gegen dieses Syndikat zu klagen. Lange dauerte der Krieg nicht. Innerhalb von 48 Stunden hat sich GARM aufgelöst. Und wer steht hinter GARM? Die World Federation of Advertisers (WFA), denen 90 % der Werbetreibenden auf dem Planeten angehören (900 Mrd. USD). Die WFA ist Partner des World Economic Forum (WEF) und einer der grössten Sponsoren. Den grössten Coup landete GARM, als die Geschichte von Hunter Bidens Laptop aus allen Plattformen verschwand, womit wahrscheinlich die Wahlen in den USA gedreht wurden. Stellt sich die Frage, wer diese Organisation finanzierte. Man kann sich wohl an zwei Fingern abzählen, dass die grössten Werbekanäle der Welt, also Google und Facebook dahinterstecken.

Werbepreise im Sinkflug

Doch es ist nicht, was es scheint. Diese Firmen haben möglicherweise nicht wirklich eine politische Agenda. Sie unterstützen linke NGOs in erster Linie deshalb, damit keine Werbegelder an die neuen Medien abfließen. Zu den neuen Medien gehört gemäss GARM übrigens auch die Onlineplattform «X» (ehemals Twitter), welche ebenfalls mit einem Boykott belegt wurde.

Für Google ist die Sache doppelt unangenehm. Letzte Woche wurde der Tech-Gigant als Monopolist verurteilt und steht nun vor Milliarden an Schadensersatz-Forderungen. Zudem zahlte Google Milliardenbeträge, damit ihre Suchmaschine als Standard im Browser gesetzt ist (Windows, OSC, Firefox). 95 % der User landen in einer links-kuratierten Blase voller Werbung. Werden nun den neuen Medien mehr Gelder zufliessen? Wahrscheinlich nicht, aber die Werbepreise auf den alten Plattformen sind bereits am Sinken.

 

Was denken Sie zu diesem Thema, liebe Leser? Glauben Sie, dass der aktuelle Fall möglicherweise zu einer besseren finanziellen Situation bei alternativen und neuen Medien führen wird? Oder sehen Sie das ganz anders? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen

© Foto: Paul Siegenthal

 

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