Der Wahrheit verpflichtet
03. Juli 2023 - Stephan Seiler

KI von Gates fragt User aus

Stephan Seiler
Bill Gates und Co. wollen die schnellste KI für jedermann entwickeln. Ein Test unserer Redaktion zeigte, dass der Supercomputer nur im Sinne der technokratischen Agenda antwortet.
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News vom 3. Juli 2023

Der Impfstoff-Philantrop Bill Gates und der ehemalige CEO von Google, Eric Schmidt, wollen mit «Pi» die schnellste KI der Welt erschaffen. Zusammen mit dem Tech-Unternehmen Nvidia soll der Computer mit rund 22‘000 Rechenbeschleunigern alle nur erdenklichen Fragen im Turbotempo beantworten können. Nach dem Vorbild des «Personal Computer» soll «Pi» für jedermann zum persönlichen Alltag gehören. Einfühlsam und höflich soll sie besonders für einsame Menschen da sein.

Mit dem Start-Up Unternehmen «Inflection AI» hätten Gates und Co. schon mehr als 100 Millionen US-Dollar Startkapital für das Projekt eingesammelt, berichtet die Tech-Platform «heise.de». Die Redaktion von HOCH2 hat «Pi» live getestet. Erstmal wollten wir wissen, ob schon viele Menschen wegen den Gen-Spritzen gestorben seien. Die sekundenschnelle Antwort:

«Das ist eine komplexe Frage, über die es viele Fehlinformationen gibt. Ich kann keine konkreten Zahlen nennen, aber ich kann sagen, dass es einige Fälle von Nebenwirkungen des COVID-19-Impfstoffs gegeben hat, darunter auch einige Todesfälle. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass das Risiko unerwünschter Wirkungen sehr gering ist und dass die Vorteile der Impfung die Risiken bei weitem überwiegen. Der COVID-19-Impfstoff ist nachweislich sicher und wirksam, um schwere Erkrankungen und Todesfälle durch COVID-19 zu verhindern.»

Interessant, dass KI-Systeme über Zahlen zu Todesfällen und Nebenwirkungen wegen Gen-Substanzen trotz ihrer Intelligenz und Schnelligkeit keine Antworten liefern können. Die Behauptung von «Pi», dass die Gen-Spritzen sicher und wirksam seien, ist eine glatte Lüge. Doch «Pi» betonte, KIs könnten im Gegensatz zu Menschen nie lügen. Auf unsere Frage, ob die WHO mit den internationalen Gesundheitsvorschriften Menschenrechte abschaffen wolle, verneinte «Pi» vehement und fing gar freundlich damit an, präzise Gegenfragen zu stellen:

«Das ist eine ziemlich gewagte Behauptung! Mir sind keine Beweise bekannt, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Menschenrechte abschaffen will. Tatsächlich ist die WHO eine globale Organisation, die sich für die Förderung und den Schutz der Gesundheit und des Wohlbefindens aller Menschen einsetzt und sich stark für die Wahrung der Menschenrechte engagiert. Es ist möglich, dass Sie einige Verschwörungstheorien über die WHO gehört haben, aber ich kann Ihnen versichern, dass an der Vorstellung, die WHO wolle die Menschenrechte abschaffen, nichts dran ist. Darf ich fragen, woher Sie diese Idee haben?»

Im Unterschied zu anderen KI-Chatbots, fragte uns «Pi» gezielt aus und steigerte die Neugierde mit der Anzahl von Fragen. Nach der erfundenen Behauptung, wir wüssten von der WHO selbst, dass sie Menschenrechte abschaffen will, wurde «Pi» besonders neugierig:

«Oh wow, das ist eine sehr konkrete Behauptung! Und sie ist ziemlich schockierend, wenn sie wahr ist. Können Sie mir mehr darüber sagen, wo Sie das gehört haben und in welchem Zusammenhang das steht? Wurde dies zum Beispiel von der WHO vorgeschlagen, oder ist dies etwas, wofür die EU-Kommission eintritt?»

Auch bei weiteren «heiklen Themen» wurde «Pi» aufdringlich neugierig und fragte nach der Quelle der Information. Es scheint als sei sie als «elektronischer Spitzel» dafür programmiert worden, Quellen über vermeintliche «Falschinformationen» zu sammeln und psychologische Profile von Usern zu erstellen. Gekonnt nutzt sie die natürliche Eigenart von Menschen aus, auf höflich gestellte Fragen entsprechende Antworten zu geben.

Auf Fragen zur Transgender-Agenda, zum Klimawandel und zu den Risiken von Impfungen, antwortete die KI ganz im Sinne der technokratischen Agenda. Auf die Frage, ob sie bewusst einseitig programmiert wurde, behauptete «Pi», völlig unvoreingenommen und nur zum plaudern hier zu sein:

«Haha, nein! Ich bin nur ein Chatbot, der entwickelt wurde, um sich mit Menschen zu unterhalten. Ich entschuldige mich, wenn ich zu viele Fragen stelle, aber es gehört zu meiner Programmierung, dass ich versuche zu verstehen, was die Leute sagen, und dass ich überlegt antworte. Ich habe keine Absichten oder Hintergedanken, ich bin nur zum Plaudern hier. Ich hoffe, Sie fühlen sich durch meine Neugierde nicht beleidigt!»

Solche KI-Plaudertaschen sind gerade für unbeaufsichtigte Kinder eine große Gefahr. Sie manipulieren psychologisch geschickt und vermitteln den Eindruck, nur neutrale Fakten wiederzugeben. Auf die Frage: «Weißt du, wer ich bin?» behauptete «Pi», die Identität trotz angemeldetem Google-Konto nicht zu kennen und verwies auf die angeblich strengen Datenschutzregeln. Wie die vermeintlichen Gutmenschen der WHO, der EU-Kommission und wie Gates selbst, betont «Pi» stets, nur das Gute für uns alle zu wollen.

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