Der Wahrheit verpflichtet
07. Juli 2023 - Stephan Seiler

Alarmismus mit Biowaffen

Stephan Seiler
Im Weißen Haus in Washington wurde vor kurzem weißes Pulver entdeckt. Es soll sich dabei zwar um Kokain gehandelt haben, die Vermutung liegt jedoch nahe, dass mit solchen Meldungen eine erneute Anthrax-Panik geschürt werden soll.
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News vom 7. Juli 2023

Momentan taucht immer wieder an kritischen Orten weißes Pulver auf, so auch letzten Dienstag im Weißen Haus. Wie US-Medien berichteten, sei dort ein weißes Pulver gefunden worden und man habe das Gebäude teilweise evakuiert. CAM1 Doch laut Geheimdienstberichten handelte es sich weder um Anthrax oder sonst eine Biowaffe, sondern um Kokain. Wie die Droge ins Weiße Haus kam, sei nun Gegenstand von Ermittlungen. Eine seltsame Meldung – könnte man meinen. Doch sie hat bei genauerem Hinsehen eine überaus interessante und vor allem brisante Hintergrundgeschichte.

Vor 18 Jahren, im Schatten der Anschläge auf das World-Trade-Center vom 11. September 2001, führten offenbar dieselben, heimlichen Hintermänner – welche ihre kriminellen Spuren auch während der letzten drei Jahre mit der Covid-19-Pandemie hinterlassen haben – ein ähnliches, jedoch fast in Vergessenheit geratenes Verbrechen durch. Die Rede ist von den damaligen Anthrax-Anschlägen, wo im Verlauf von mehreren Wochen Briefe mit einem weißen, trockenen Pulver aus Milzbrandsporen an US-Nachrichtensender und Senatoren verschickt wurden. Der ganze Senat wurde daraufhin geschlossen.

Die US-Bevölkerung wurde in Panik versetzt. Der TV-Sender ARTE strahlte dazu eine Dokumentation aus. Aufgrund dieser Anschläge stimmte der Senat kurze Zeit später für das Antiterrorgesetz «Patriot Act». Doch schon vier Jahre früher, im Jahr 1998, begann das US-Verteidigungsministerium mit einem ambitionierten Anthrax-Impfprogramm. Das Start-Up Unternehmen «BioPort» aus Lansing im Bundesstaat Michigan, erhielt trotz seinem erbärmlichen Zustand schließlich einen 50-Millionen-Dollar Exklusivvertrag aus dem Pentagon. BioPort sollte allen 2,4 Millionen US-Soldaten einen vollständigen Schutz gegen den Milzbrand-Erreger garantieren; schon damals ein Milliardengeschäft.

Dazu kam der potentielle private Markt, der seit dem ersten Anthrax-Alarm ungeahnte Gewinne versprach. Die Panik vor dem Milzbranderreger war in der Bevölkerung damals mit der Angst vor Covid vergleichbar; zumindest in den USA. Das Pharmaunternehmen «BioPort» heisst heute «Emergent BioSolutions» und besitzt noch immer das Monopol auf Anthrax-Impfstoffe.
Dann der ungewöhnliche Selbstmord des vermeintlichen Anthrax-Attentäters vom September 2001. Der Mikrobiologe Dr. Bruce Ivins soll sich im Jahr 2008 angeblich als Einzeltäter mit Paracetamol umgebracht haben. Diese abstruse Darstellung ließ den Arzt Heiko Schöning aufhorchen. Laut Schöning hat Ivins weder Selbstmord begangen, noch war er ein Einzeltäter. Er arbeitete von 2000 bis 2002, also während der Tatzeit, für die «Emergent BioSolutions», wo laut Schöning die wirklichen Verbrecher sitzen. Diese Firma stelle weltweit auch die meisten Impfstoffe gegen Covid-19 für Pharmaunternehmen wie AstraZeneca, Johnson&Johnson oder Novavax her. Durch eine jahrelange Undercover-Recherche über die beteiligten Täter, war Schöning in der Lage, bereits im September 2019, vier Monate vor dem Ausbruch von SARS-CoV-2, die geplante Pandemie vorherzusagen. Brisant ist zudem die Tatsache, das «Emergent BioSolutions» auch einen Sitz im bernischen Thörishaus hat. Ein Schweizer Ableger, der «neuartige Spezialimpfstoffe» im Namen seines undurchsichtigen Mutterhauses herstellt.

Nun scheint die Biowaffen-Panik wieder bewusst frisch angeheizt zu werden – wenn auch momentan größtenteils mit Fehlalarmen.
So wurden im April 2022 laut Medienberichten im südsudanesischen Bundesstaat Warrap 20 Menschen positiv auf Anthrax getestet. Laut den dortigen Gesundheitsbehörden sei der Milzbranderreger durch Tiere übertragen worden. Steckten womöglich wieder dieselben Täter von «Emergent BioSolutions» dahinter?
Rund ein Jahr später fand man einen an den Deutschen Wirtschaftsminister Robert Habeck adressierten Briefumschlag mit einem weißen Pulver. Um was für ein Pulver es sich genau handelte, war zunächst unklar. Später hieß es, es habe sich nur um ein harmloses Gemisch aus Silizium und Kalium gehandelt. Von wem der Umschlag stammte, ist laut Medien bis heute nicht klar.

Und jetzt – wie eingangs des Beitrages erwähnt – der neueste Fund von verdächtigem weißen Pulver im ebenso Weißen, wenngleich wohl auch nicht ganz so weiß-westigen Haus. Ein zwielichtiges Muster, das sich hier zu entfalten scheint. Wo wird wohl als nächstes weißes Pulver auftauchen? Laut Heiko Schöning könnte die nächste Pandemie durch einen Biowaffenanschlag ausgelöst werden. Die kriminellen Täter von «Emergent BioSolutions» laufen jedenfalls immer noch frei herum. Mehr über die Zusammenhänge zwischen den Anthrax-Anschlägen und der Covid-Plandemie finden sich in seinem Buch «Game Over». Den Link dazu haben wir unterhalb der Sendung auf unserer Website aufgeführt.

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