Während der Hochphase der sogenannten Pandemie entstand aus kirchlichen Kreisen der Verein «ACCH». Der Arbeitskreis Christliche Corona-Hilfe ist ein Zusammenschluss von Pastoren, Predigern und Mitarbeitern christlicher Gemeinden und Werke, wie sie auf ihrer eigenen Webseite von sich schreiben. Der Verein hatte zum Ziel, eine Anlaufstelle für von den Maßnahmen geplagten Christen zu bieten.
Denn leider haben auch die allermeisten Kirchen oder christlichen Gemeinden bei dem Maßnahmenwahnsinn mitgemacht. Von Kirchenschließungen und Singverbot, über den Gesichtsverhüllungszwang bis hin zu den menschenverachtenden 3G- oder sogar 2G-Regeln. Die Motivation zur anscheinend bedingungslosen Unterwerfung der längst als sinnlos entlarvten Maßnahmen dürfte sehr unterschiedlich gewesen sein. Während die einen einfach der Angstpropaganda auf den Leim gingen, befürchteten andere wohl wiederum mögliche staatliche oder mediale Repressalien. Wie zahlreichen Erlebnisberichten zu entnehmen ist, wurden Kritiker der Maßnahmen innerhalb der Kirchen sehr oft massiv angegangen und auch dort nicht selten in die beliebte Ecke der angeblichen «Verschwörungstheoretiker» gestellt. Nicht wenige haben die Kirchen deshalb verlassen.
Doch es gab auch gegenteilige Beispiele, wo sich einzelne Gemeinden sogar auf Gerichtsverfahren eingelassen haben oder sich öffentlich auf ihren Livestreams gegen das Maßnahmen-Regime wendeten. Einige davon haben sich eben im zuvor genannten Verein ACCH organisiert, der nun Ende Oktober bereits die zweite Konferenz abgehalten hat. Dieses Jahr stand sie ganz unter dem Zeichen der Aufarbeitung der Geschehnisse, welche auch in den kirchlichen Kreisen anscheinend nur schleppend vorankommt, denn mit dem Ende der Maßnahmen Anfang 2022 gingen die meisten einfach zur Tagesordnung über und tun bis heute so, als wäre nichts gewesen.
Zu den Hauptrednern an der Konferenz gehörten Prof. Dr. med. Henrik Ullrich für die medizinische Betrachtung, Pastor Dr. Wolfgang Nestvogel sowie Eberhard Dahm, Leiter für Gemeindeaufbau. Neben den Vorträgen und Erlebnisberichten fand noch eine Podiumsdiskussion statt, wo vorher eingegangene Fragen der Besucher beantwortet wurden. Der Tenor war klar. Die verfassungsfeindlichen Maßnahmen haben viel Leid angerichtet und eine Aufarbeitung ist dringend nötig, um für allfällige künftige Situationen gerüstet zu sein. Gerade für Christen sei es die Pflicht, das übergriffige Handeln eines Staates, welcher sich in vielen gesellschaftlichen Fragen immer mehr von den biblischen Grundsätzen entferne, zu hinterfragen. Die Trennung von Kirche und Staat sowie die freie Religionsausübung sind Grundpfeiler eines funktionierenden demokratischen Rechtsstaates.
Sehen Sie hier einige Ausschnitte aus den Referaten.
Der ACCH ruft auch regelmäßig zu entsprechenden Gebetstagen auf. Bereits 13-mal hat so einer stattgefunden. Die Links zur Webseite des ACCH sowie zu den veröffentlichten Vorträgen, finden Sie unterhalb dieser Sendung auf unserer Webseite.