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14. November 2023 - Australische Behörde schlägt Sicherheitsalarm bezüglich dem Transport von E-Autos

Australische Behörde schlägt Sicherheitsalarm bezüglich dem Transport von E-Autos

Australische Behörde schlägt Sicherheitsalarm bezüglich dem Transport von E-Autos
Der Transport von E-Autos wird zum Sicherheitsrisiko, wie die australische Schiffahrtsbehörde nun in einer Warnung bekanntgegeben hat.

Von der Politik werden E-Autos massiv gepusht, aufgrund ihrer angeblichen Umweltfreundlichkeit. Dass diese jedoch nicht selten unerwartet in Flammen aufgehen, ist kritischen Beobachtern längst bekannt. Nun hat die australische Schifffahrtsbehörde entsprechend darauf reagiert.

Die Australian Maritime Safety Authority Behörde, welche der australischen Regierung unterstellt ist, hat auf ihrer Webseite eine entsprechende Sicherheitswarnung (Safety Alert) mit dem Titel «Risks Associated with the Carriage of Battery Electric Vehicles» (Risiken im Zusammenhang mit der Beförderung von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen) veröffentlicht.

Im Einführungstext heisst es übersetzt:

«Dieser Sicherheitshinweis soll das Bewusstsein für die Risiken schärfen, die mit der Beförderung von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEVs) auf Roll-on-Roll-off-Fähren (RORO) verbunden sind.»

Während auf der Internetseite noch ein harmlos erscheinendes Bild einer normalen Autofähre abgebildet ist, sieht das im verlinkten PDF Dokument schon anders aus. Dort ist nämlich ein in lodernden Flammen stehendes Auto abgebildet.

Das fast  7000 Zeichen umfassende Dokument macht eindeutig klar, dass mit dem Transport von E-Autos nicht zu spaßen ist. Die Feuer könnten jederzeit und ohne grosse Vorwarnung geschehen. Die Brände würden innert zwei bis drei Minuten das maximale Niveau erreichen. Dabei können auch giftige und potentiell entflammbare Dämpfe entweichen. Das Löschen von E-Autos sei nur durch speziell geschultes Personal möglich. Es wir eindeutig davon abgeraten, das Feuer einfach mit den üblichen Wasserschläuchen löschen zu wollen.

Als weitere Risiken werden genannt:

  • Hochspannungsschocks

  • Direkte Stichflammen

  • Brände entwickeln sich schnell und erreichen schnell ihre maximale Intensität (typischerweise innerhalb von 2-3 Minuten)

  • Giftige Gase

  • Gasexplosion (wenn sich das freigesetzte Gas eine Zeit lang ansammelt, bevor es sichentzündet)

  • Lang anhaltende Wiederentzündungsgefahr (kann sich noch Wochen oder sogar Monate nach dem auslösenden Ereignis entzünden oder wieder entzünden)

  • Einmal entstandene Brände sind schwer zu stoppen/löschen

Als Sicherheitsmassnahmen wird empfohlen, das Schiff mit einer speziellen Wärmebildkameraüberwachung auszustatten, welche überhitzte Akkus eventuell schneller erkennen können. Auch das Personal soll mit entsprechenden mobilen Kameras ausgestattet werden und diese bei ihren Rundgängen einsetzen. Des weiteren sollen die E-Autos nur an bestimmten dafür vorgesehenen Orten abgestellt werden dürfen. In jedem Fall aber weit weg von Maschinenräumen, Notfallausrüstung, gefährlichen Gütern und Passagieren, einschließlich der Ausstiegswege. Zusätzlich sollen sie außen optisch markiert werden, damit sie von weitem als E-Auto identifiziert werden können. Außerdem soll auf das Aufladen der Akkus an Bord verzichtet werden. Eine spezielle Inspektion der Autos vor dem Beladen auf das Schiff wird ebenfalls empfohlen. Ausserdem sei die Koordination mit der örtlichen Feuerwehr und den Rettungsdiensten angebracht.

Die vorgestellten Massnahmen sind, bis auf das Erstellen einer eigenen Risikobewertung, nicht bindend, sondern eben nur eine Warnung bzw. Empfehlung. Wie die privaten Schifffahrtsunternehmen darauf reagieren werden, beleibt abzuwarten. Schliesslich dürften all die vorgeschlagenen Vorkehrungen sehr aufwändig und kostspielig sein, was sich sicherlich entsprechend auf den Transportpreis auswirken würde. Es ist aber schon äußerst bemerkenswert, dass die selbe Regierung einerseits die E-Mobilität ankurbelt und den Verbrenner schlecht redet, gleichzeitig aber solche massiven Sicherheitsbedenken kommuniziert. Ein weiterer Riss in der Fassade der angeblich grünen Agenda 2030?

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