75 Jahre lang wollte die US-Arzneimittelbehörde FDA tausende Dokumente über Sicherheitsdaten des Gen-Präparats «Comirnaty» von Pfizer geheim halten. Diese Geheimnistuerei gelang der FDA allerdings nicht, weil sie von einem Bezirksgericht in Texas dazu verurteilt wurde, die Papiere in Etappen zu veröffentlichen. Wie wir in unserer Sendung vom 17. April berichteten, zeigen die Papiere unter anderem, dass 85 Prozent der schwangeren Frauen in der Sicherheitsstudie ihr Kind verloren hatten. Nun kündigte der republikanische Generalstaatsanwalt von Texas, Ken Paxton, vor Kurzem eine umfassende Untersuchung an. Auf seiner Webseite heißt es:
«Generalstaatsanwalt Paxton hat eine Untersuchung gegen die Pharmaunternehmen Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson eingeleitet, bei der es um die Frage geht, ob sie sich an der Gain-of-Function-Forschung beteiligt und die Öffentlichkeit darüber irregeführt haben. […] Paxton untersucht zudem, ob die Unternehmen die Wirksamkeit ihrer Covid-19-Impfstoffe, und die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung von Covid-19 nach Anwendung der Impfstoffe, falsch dargestellt haben, was gegen das texanische Gesetz über irreführende Handelspraktiken verstößt.»
Dass Pfizer tatsächlich Gain-of-Function-Forschung betrieben hat, bestätigen die skandalösen Aussagen des Pfizer-Managers Jordon Trishton Walker, der von Project Veritas Ende Januar in einer New-Yorker Pizzeria heimlich gefilmt wurde. Walker erklärte, dass Pfizer das Covid-19-Virus weiter mutieren lasse, um so mehr Gen-Substanzen verkaufen zu können. Paxton fordert angesichts der riesigen Gewinne, welche die Pharmakonzerne mit ihren Gen-Spritzen bei gleichzeitigem Bekanntwerden von irreführenden und illegalen Praktiken angehäuft haben, eine «offensive Untersuchung»:
«Diese Untersuchung zielt darauf ab, die Wahrheit aufzudecken. Diese Pandemie war eine zutiefst herausfordernde Zeit für die Amerikaner. Wenn ein Unternehmen während dieser Zeit Verbraucher illegal ausnutzt oder die Sicherheit von Menschen gefährdet, um seine Gewinne zu steigern, wird es dafür verantwortlich gemacht. Wenn die öffentliche Gesundheitspolitik auf der Grundlage fehlerhafter oder irreführender Forschung entwickelt wurde, muss die Öffentlichkeit davon erfahren.»
Zudem sollen die Hersteller gezwungen werden, bisher verheimlichte Dokumente vollständig offenzulegen. Die Kritik von Paxton bezieht sich darüber hinaus auch auf den beispiellosen Einfluss von Big Pharma auf die öffentliche Gesundheitspolitik. Auch mit einer möglichen Manipulation von Studiendaten wird sich die Untersuchung befassen. Dieses Beispiel zeigt, dass das Justiz-System in den USA für solche Verfahren weitaus besser geeignet ist als jenes in Europa, wo trotz erdrückender Beweislage kein einziger Staatsanwalt je eine Untersuchung eingeleitet hätte. Werden die Pharmakonzerne aufgrund Paxtons Bestrebungen verurteilt, bleibt zu hoffen, dass dies auch in Europa seine Wirkung zeigt.