Dass wir die erste Sendung unseres neuen TV-Senders HOCH2 gerade am 21. März ausstrahlen, hat einen ganz besonderen Grund: Es ist der Tag des kalendarischen Frühlingsanfangs, der mehr oder weniger auch mit der Tag- und Nachtgleiche zusammenfällt, welche in diesem Jahr gestern war. Historisch steht der heutige Tag für die Vertreibung der Dunkelheit, für den Sieg des Neuen über das Alte, für Aufbruch, Erneuerung, Motivation und Tatendrang. Die Tages- und Nachtgleiche wird astronomisch auch als Äquinoktium bezeichnet, wo die Sonne überall auf der Erde fast genau im Osten auf- und im Westen untergeht.
Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, wo eigentlich der Osterhase herkommt und wieso er gerade Ostereier mitbringt? Die Symbole des Osterfestes stammen von der heidnischen Verehrung der germanischen Göttin «Ostara» zur Tages- und Nachtgleiche. Der Name «Ostara» entstammt dem lateinischen Wort «Aurora» und bedeutet Morgenröte, wo die Frühlingsgöttin Leben und Wärme zurückbringt, während Kälte und Frost den Sonnenstrahlen weichen müssen.
Ebenfalls zur Tages- und Nachtgleiche wird der Frühlingsbeginn im persischen Raum schon seit rund 3000 Jahren mit dem Fest «Nouruz» gefeiert: Die Feierlichkeiten dauern 13 Tage an und läuten gleichzeitig das persische Neujahr ein. Die Familien vereinen sich, tanzen und musizieren und tischen herrliches Essen auf. Eine bewährte Tradition ist auch der Frühjahrsputz, wo Altes aufgeräumt und ausgemistet wird, um Platz für neu erwachtes Leben zu schaffen.
Ein perfekter Tag also, an dem auch wir mit HOCH2 Neues schaffen möchten und die ersten Samen für eine fruchtbare Ernte setzen. Ein herzliches Dankeschön, dass Sie mit dabei sind.
