Glaubt man dem Mainstream, ist der Klimawandel ausschließlich vom Menschen verursacht. Die sich verändernden Sonnenzyklen bleiben dabei unerwähnt.
Seit ihrer Entdeckung im 18. Jahrhundert existieren die sogenannten Milanković-Zyklen. Der Verlauf dieser Zyklen zeigt, dass vor allem die letzten drei Warmzeiten durch markante nord-sommerliche Einstrahlungsmaxima gekennzeichnet waren. Der vergrößerte Zeitabschnitt der letzten 50’000 Jahre, macht ausgehend vom Höhepunkt der letzten Kaltzeit den Übergang zur heutigen Warmzeit mehr als plausibel. Wobei die heutige Warmzeit nach wie vor noch weit weniger warm ist, als die Warmzeit im Mittelalter. Logischerweise wird die Temperatur durch den Abstand von der Sonne zur Erde stark beeinflusst.
Welche Zonen der Erde stärker und länger bestrahlt werden, bestimmt die Temperaturverteilung. Gemäß Astronomen sind die Planetenbahnen unseres Sonnensystems elliptisch und im Mittelpunkt des Geschehens steht die Sonne. Es liegt auf der Hand, dass auf Grund der durch die Planeten ungleichen Massenverteilung die Sonne nicht stillstehen kann, sondern einen gemeinsamen Massenschwerpunkt des Sonnensystems, umkreisen muss. Dieser Massenschwerpunkt wird Baryzentrum genannt.
Der Streitpunkt der Klimaforscher besteht nun darin, inwiefern sich durch diese Sonnenbahn um das Baryzentrum, die Strahlungsintensität für die Erde ändert.
Ende Juni 2019 erschien dazu eine Studie bei «Scientific Reports», das vom renommierten Fachjournal «Nature» herausgegeben wird. Ein Team von britischen und aserbaidschanischen Wissenschaftler um die Professorin Valentina Zharkova argumentierte, dass der durchschnittliche globale Temperaturanstieg von 1 Grad Celsius seit der vorindustriellen Zeit nicht auf die Treibhausgasemissionen der Menschheit zurückzuführen sei. Vielmehr sei es dem veränderten Abstand zwischen der Erde und der Sonne im Laufe der Zeit geschuldet. Dies, da die Sonne das Baryzentrum umkreise, also den Massenschwerpunkt des Sonnensystems. Die von Zharkova errechneten Schwankungen der Sonne-Erde-Entfernung sollen 0,016 astronomische Einheiten betragen, was einer Größenordnung von 2,39 Millionen Kilometer entspricht.
In einer Erklärung des «Scientific Reports» heisst es, diese Feststellungen seien zutreffend. Zharkova hat ihre Arbeit in einer neuen Vorabveröffentlichung nochmals bestätigt und erklärt, dass die Ergebnisse korrekt seien. In der Studie wurden die realen Ephemeriden der täglichen Erde-Sonne-Entfernungen gemessen. Die Ephemeriden sind die Positionswerte sich bewegender astronomischer Objekte bezogen auf ein astronomisches Koordinatensystem. Trotzdem wurde das Paper von der Fachzeitschrift ohne haltbare Begründung zurückgezogen. Der Grund dafür liegt in Kritik von Klima-Forschern, die elementare Berechnungsfehler behaupten.
Bestätigt wird Zharkovas Studie von auch vom Europäischen Institut für Klima und Energie, kurz EIKE, nach der sich die Sonne im aktuellen Zyklus auf die Erde zubewegt. Dass dadurch auch die Temperaturen auf der Erde und anderen Planeten ansteigen, ist wenig überraschend. In Argentinien und Sibirien werden im Gegensatz dazu die tiefsten Temperaturen seit über 90 Jahren gemessen. Da es sich jedoch um Kälterekorde handelt, werden sie vom propagandistischen Mainstream nicht erwähnt.
Man kann hier dieselbe Vorgehensweise beobachten, wie bei Studien, die sich kritisch zu den Corona-Maßnahmen geäußert hatten. Viele solcher Arbeiten wurden – trotz höchster wissenschaftlicher Evidenz – mit fadenscheinigen Begründungen abgewiesen oder wieder zurückgezogen.