Wie das deutsche Ärzteblatt in der neusten Ausgabe schreibt, sollen Gen-Spritzen gegen Covid-19, nach dem Willen der ständigen Impfkommission STIKO, künftig zur jährlich wiederkehrenden Standardimpfung gehören. Der irreführende Titel:
«Covid-19-Schutzimpfungen: Eine Impfung wie jede andere»
Doch handelt es sich weder um eine «Schutzimpfung», die vor einer Ansteckung oder Verbreitung des Virus schützt, noch ist es eine «Impfung wie jede andere». Vielmehr ist es – auch wenn in der EU juristisch umdefiniert – ein experimentelles Gentherapeutikum mit fallweise schwerwiegenden Folgen. Trotzdem sollen die Gen-Spritzen in die jährlich aktualisierten allgemeinen Impfempfehlungen aufgenommen werden. Es stellt sich die Frage: Will man so die Millionen von überzähligen Impfdosen bequem loswerden?
Immerhin spricht die STIKO für gesunde Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 17 Jahren keine Impfempfehlung gegen Covid-19 mehr aus. Aber nicht etwa wegen Sicherheitsbedenken, sondern wegen der «ungünstigen Kosten-Nutzen-Rechnung». Gesunde Erwachsene im Alter von 18 bis 59 Jahren sollen hingegen über eine sogenannte Basisimmunität verfügen. Das bedeutet mindestens zwei Gen-Injektionen und ein weiterer Antigenkontakt über die Impfung oder über eine Infektion. Für die dritte Immunisierung empfiehlt die STIKO eine Booster-Impfung.
Gesunde Menschen ab 60 Jahren, Bewohner von Pflegeeinrichtungen und medizinisches Personal gehören für die STIKO standardmäßig zur Risikogruppe. Ebenso chronisch kranke Menschen ab einem Alter von sechs Monaten. Sie alle sollen sich jährlich boostern lassen. Dass bereits Millionen von Menschen an den schweren Nebenwirkungen leiden und die Gen-Spritzen weder vor einer Infektion noch vor einer Übertragung schützen, scheint die STIKO nicht zu interessieren.
Schlimmer noch: Mit immungeschwächten Menschen sollen noch weitergehende Experimente gemacht werden. STIKO-Mitglied Prof. Christian Bogdan vom mikrobiologischen Institut Erlangen, sagte dem Ärzteblatt :
«Abhängig von der Grunderkrankung können die Abstände zwischen den Auffrischungen reduziert, die Impfstoffe gewechselt oder auch die Dosierung angepasst werden.»
Allerdings wurde nie untersucht, welche Risiken mit der Verabreichung von verschiedenen Gen-Substanzen verbunden sind. Auch nicht, wie sich eine Änderung der Dosierung auswirkt. Laut Bogdan sei der STIKO-Beschluss nur möglich geworden, weil man jetzt mehr über die Wirksamkeit und die Verträglichkeit der Covid-19-Impfstoffe wisse.