Der Wahrheit verpflichtet
19. April 2023 - Stephan Seiler

Gen-Spritzen bei Nutztieren

Stephan Seiler
Experimentelle Gen-Präparate finden immer mehr Eingang in der Veterinärmedizin. Studien zeigen, dass damit eine indirekte Impfung über Lebensmittel möglich ist.
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News vom 19. April 2023

Der amerikanische Arzt Dr. Joseph Mercola, berichtete kürzlich im Online-Fachmagazin Global Research, dass Schweinebauern in den USA schon seit 2018 mRNA-Impfstoffe bei ihren Herden einsetzen. Das erste Gen-Präparat sei bereits im Jahr 2012 vom Hersteller «HarrisVaccines» gegen die Schweinegrippe zugelassen worden. Das auf mRNA-Impfstoffe spezialisierte Biotech Unternehmen «CureVac» entwickelte 2016 ein Gen-Präparat gegen die Tollwut bei Schweinen. Mercola weist darauf hin, dass die Amerikaner bereits seit rund fünf Jahren genverseuchtes Schweinefleisch essen würden. Vor allem lässt eine Plattform aufhorchen, die 2018 von den Pharmakonzernen Merck und Moderna entwickelt wurde. Über die Plattform mit dem Namen «Sequivity», können Gen-Impfstoffe für Schweine auf Kundenwunsch entwickelt werden. Ein Sicherheitstest der Gen-Substanzen gibt es nicht. Gen-Präparate für Kühe und Rinder stehen kurz vor der Zulassung. Ebenso mRNA-Spritzen mit Lipid-Nanopartikeln für Hühner gegen die Vogelgrippe.

Die Cattlemen’s Association, die politisch aktivste Lobby der US-Fleischindustrie, bestätigte vor kurzem, dass sie Gen-Präparate schon in diesem Monat bei Kühen und Rindern einsetzen wolle. Damit wären in den USA nicht nur Fleisch,- sondern auch Milchprodukte betroffen. Der Rechtsanwalt Thomas Renz aus dem Bundesstaat Missouri, fordert eine ausdrückliche Kennzeichnung zu den verwendeten Gen-Produkten. Laut Renz arbeite die US-Regierung seit mindestens zwei Jahrzehnten an der Integration von Impfstoffen in Lebensmitteln. In einem Interview mit Dr. Naomi Wolf sagte Renz am 2. April:

«Bill Gates, die WHO und eine Menge von Universitäten reden davon, Gen-Impfungen als Teil der Nahrung einzuführen. Sie werden die Gene dieser Lebensmittel modifizieren und sie zu indirekten mRNA-Impfungen machen.»

Renz vermutet, dass Globalisten die transhumanistische Agenda auf diese Weise heimlich vorantreiben, indem sie die Gentherapie in der Lebensmittelindustrie einsetzen. Der enorme Widerstand der Fleischproduzenten gegen dieses Gesetz sei ein Hinweis darauf, dass womöglich fast alle Fleischerzeugnisse bereits genverseucht sein könnten. Mercola stellt eine wichtige Frage:

«Es ist klar, dass die Gen-Substanzen gegen Covid-19 keine Infektion verhindern. Wie bitte sollen wir davon ausgehen, dass mRNA-Spritzen gegen virale und bakterielle Infektionen bei Schweinen besser wirken?»

Mercola findet es mehr als beunruhigend, dass die Gen-Substanzen bei Schweinen nie getestet wurden. Tatsächlich werben die Pharmakonzerne mit ihrer Schweineimpfstoff-Plattform «Sequivity» damit, dass sie kundenspezifische und ungetestete Breitband-Impfstoffe entwickeln können:

«Wir ermöglichen die Entwicklung vielfältiger Formulierungen durch Mischen von RNA-Partikeln, um mehrere Schweinepathogene in einem Schuss zu bekämpfen.»

Laut Mercola gebe es gegenwärtig keine Hinweise darauf, dass Rinder – weder in Europa noch in den USA – mit anpassbaren Gen-Impfstoffen behandelt würden. In Deutschland, in Österreich und hierzulande, scheint der Einsatz von Gen-Präparaten bei sogenannten Nutztieren in der Vorbereitungsphase zu sein. Die Europäische Kommission startete bereits im Jahr 2001 extra dafür ein Projekt, dass sich auf die Entwicklung effizienter Versorgungssysteme für DNA- und RNA-basierte Impfstoffe gegen das Schweinepest-Virus konzentriert. Die deutschen Pharmahersteller BioNTech und Bayer, trafen im Jahr 2016 eine Vereinbarung, um mRNA-Impfstoffe für die Tiermedizin zu entwickeln. Im Impfleitfaden 2021 der Schweizerischen Fakultät für Tiermedizin VetSuisse, heißt es auf Seite 15.

«mRNA-Impstoffe funktionieren wie DNA Impfstoffe, wobei allerdings die mRNA direkt im Zytoplasma in Erregerproteine umgeschrieben werden. Dadurch ist ihre Effizienz höher. Es ist zu erwarten, dass in Zukunft auch mRNA-Impfstoffe ihren Eingang in die Veterinärmedizin finden werden.»

Vor dem Hintergrund, dass nicht mehr das Institut für Virologie und Immunologie, kurz IVI, für Tier-Impfstoffe in der Schweiz zuständig ist, sondern mit fadenscheiniger Begründung neuerdings die Arzneimittelbehörde Swissmedic, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch hierzulande Gen-Präparate bei Tieren zugelassen und eingesetzt werden. Denn dieselbe Behörde, gegen die bekanntlich Strafanzeige erstattet wurde, gab auch der experimentellen und kaum erprobten Gentherapie bei Menschen grünes Licht.

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