Gestern kam der neue Film «Sound of Freedom» von Regisseur Alejandro Monteverde in die US-Kinos. Produziert wurde er von Eduardo Verástegui. In den Hauptrollen spielen Jim Caviezel als Tim Ballard, Mira Sorvino als Kathrine Ballard und Bill Camp als Vampiro. In dem von Alejandro Monteverde und Rod Barr geschriebenen Thriller geht es um das schwere Thema des weltweiten Kinder-Sexhandels und basiert auf der wahren Geschichte von Tim Ballard, einem ehemaligen «Homeland Security Agent». Jim Caviezel sagt über den Film:
«Etwa 2 Millionen Kinder werden jedes Jahr gehandelt, und wir können ihnen helfen. "Sound of Freedom" basiert auf einer wahren Geschichte über echte Helden, die Kinder aus der Welt des Menschenhandels retten. Wir wissen, dass dies herzzerreißend ist und wehtut, aber der erste Schritt, um diesen Kindern zu helfen, besteht darin, ihre Geschichte zu hören. Nicht genug Menschen wissen, dass dieses Problem existiert, und noch weniger Menschen sind bereit, etwas dagegen zu unternehmen. Unser Ziel ist es, zwei Millionen Menschen dazu zu inspirieren, das Filmwochenende zu besuchen, um die zwei Millionen gehandelten Kinder zu repräsentieren. Eine Welt, um die Botschaft zu verbreiten.»
Trotz des phänomenalen Vorverkaufs mit einem Erlös von über 10 Millionen Dollar und Premiere ist noch nicht klar, ob der Film auch in die Schweizer Kinos kommt. Hierzulande wird der Indie-Film in den Medien mit keinem Wort erwähnt.
Überhaupt ist die Geschichte um die Veröffentlichung des Filmes interessant. Der Film wurde ursprünglich 2018 fertiggestellt und die Distributionsrechte an 20th Century Fox verkauft. Nachdem die Studios von der «Walt Disney Company» aufgekauft wurden, wurde der Film kurzerhand gestrichen und in die Archive verbannt. Nach jahrelangem Kampf konnte der Produzent die Rechte am Film zurückkaufen und ging damit auf «Angel Studios» zu, ein christlich orientierter Streaming Service, der sich darauf spezialisiert, familiengerechte Unterhaltung zu bieten. Diese haben nun den Film vier Jahre nach Produktionsende in die Kinos gebracht.
Die Kritiken im Vorfeld des Filmes, besonders auf Wikipedia, sind bemerkenswert. Dabei wird zum einen die Geschichte von Tim Ballard in Frage gestellt und zum anderen wird Jim Caviezel als Verschwörungstheoretiker hingestellt. Das Problem des Kinder-Sexhandels wird scheinbar ignoriert und hauptsächlich als Verschwörungstheorie heruntergespielt.
Wie viele Kinder weltweit vermisst werden, ist nicht bekannt. Denn es gibt weder eine schlüssige Studie oder Definitionen und auch die Erstellung von Vermisstmeldungen und deren Aktualisierung ist von Land zu Land verschieden.
Allein in den USA werden gemäß Statistik jährlich über 400’000 Kinder als vermisst gemeldet. In der Schweiz wurden im Jahr 2021 gemäß «missingchildren.ch» etwas über 50’000 Kinder vermisst, wobei 13 % bereits in den Vorjahren als vermisst gemeldet wurden. Dabei schreibt die Webseite, dass 57 Prozent der Kinder Ausreißer und 26 Prozent Entführungen durch Elternteile seien und dass im Jahr 2020 rund 33 Prozent von der Polizei wiedergefunden wurden. Gerade mal 1 Prozent deklariert die Schweizer Organisation als kriminell organisierte Entführung.
Dabei sei zu beachten, dass jemand die Kinder als vermisst melden muss, damit sie in einer Statistik erscheinen. Dies bedeutet, dass die Dunkelziffer von verschwundenen Kindern vermutlich viel höher ist.
Ungeachtet davon, wie hoch die genauen Zahlen tatsächlich sind, ist es erschreckend und abscheulich zu sehen, wie man gar nicht daran interessiert zu sein scheint, herauszufinden, wie viele Kinder dieser Tortur zum Opfer fallen und was mit ihnen geschieht. So scheint es den Medien wie SRF wichtiger, die Existenz von satanisch-rituellem Missbrauch von Kindern und Erwachsenen zu diskreditieren, anstatt den Kinderhandel anzugehen. Der einzige Weg diesem entgegenzutreten, ist die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, denn in den Worten von Jim Caviezel sind Kinder nie verkäuflich!
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Wenn es darum geht, uns weiter einzuschränken oder zu kontrollieren, dann wird immer die Sicherheit von Kindern als Grund dafür angeführt. Aber wenn es darum geht, Kinder vor realen Gefahren zu schützen, dann versucht man Steine in die Wege zu legen, wo es nur geht. Und wenn das nicht reicht, werden die entsprechenden Leute, wie es heute leider üblich ist, diffamiert.