Der Wahrheit verpflichtet
31. Januar 2025 - Paul Siegenthal

Kaum KI-Chips für die Schweiz – HOCH2 hilft Bundesrat Parmelin weiter

Paul Siegenthal
Die ETH ist keine «Forschungsstätte von Weltruhm» – vielmehr ist sie eine «Drehscheibe für Wissenstransfer von Weltruhm». – Ein Kommentar von Paul Siegenthal, lic. oec. HSG

Parmelin ist verstört. Die Schweiz gehört nicht zu den Ländern, die unbeschränkt KI-Chips importieren darf. Dabei seien doch gerade diese Chips so wichtig für die Schweizer Forschung.

Parmelin kann das alles nicht verstehen. Er lässt nun in Washington sondieren, wie es so weit kommen konnte. Schließlich leiste die ETH unbezahlbare Forschungsarbeit, die auch den USA zugutekomme.

Die Sondierungen in den USA kann sich der Bundesrat sparen. Wir können es ihm ganz einfach erklären.

Iraner und Chinesen. Hat sich der Bundesrat schon mal Gedanken gemacht, was da so alles an der ETH (und anderen Schweizer Universitäten) studiert? Auffällig viele Chinesen und Iraner haben hier Zugang zu Hochtechnologie.

Raketen und Drohnen. Das Know-how für die relativ präzisen iranischen Mittelstreckenraketen kommt nicht aus YouTube, sondern wahrscheinlich aus Zürich. Die iranischen Drohnen, die die Ukraine unsicher machen und über die sich die Schweizer Presse so echauffiert, wohl ebenfalls.

Drehscheibe des Technologietransfers. Die ETH ist in der Welt so beliebt, weil hier Schurkenstaaten ganz unauffällig an Hochtechnologie kommen. Mehr als eine Forschungsstätte von Weltruhm ist sie eine «Drehscheibe für Wissenstransfer von Weltruhm». Letzteres erklärt auch die hohe Anzahl Chinesen: Warum hacken? Man kann sich ja auch gleich zum Ingenieur ausbilden lassen.

Der Schweizer Michel zahlt. Dazu kommt, dass die Ausbildung an der ETH fast gratis ist. Die Ausbildung wird vom Schweizer Steuerzahler großzügig finanziert. Als Dank bekommt er einen instabilen Nahen Osten, was wiederum Arbeitsplätze bei sogenannten Hilfswerken schafft (UNWRA). Statt einer würdigen Beschäftigung kann Liseli zum Minimallohn Ware aus China beim Grossverteiler über den Scanner ziehen. Mit ihrem 13. Monatslohn bezahlt sie die Steuern, die für ihr Elend mitverantwortlich sind.

Dafür wird sie dann im Mainstream belehrt, wie wichtig und völkerverbindend der Forschungsplatz Schweiz sei. Der Rohstoff der Schweiz sei die Bildung, trompetet der Mainstream immer wieder. Doch warum muss der kostenlos ans Ausland verschenkt werden? Der Iran schenkt uns auch nicht sein Öl.

Technologietransfer. Faktisch kollaboriert die Schweiz mit Schurkenstaaten – offen für Technologietransfer wie ein Scheunentor. Ein Geheimnis ist das alles nicht: die Tatsachen wurden schon öfters in alternativen Medien thematisiert.

Lassen wir also die Schweizer Presse weiterhin die Ahnungslosen spielen und Parmelin sondieren. HOCH2 lesen wäre billiger.

 

Lieber Leser, liebe Leserin sehen Sie die Rolle der ETH ähnlich wie unser Kommentator? Oder haben Sie hier eine ganz andere Ansicht? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen!

 

© Bild: Paul Siegenthal (KI)

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