So titelte Brigitte.de Ende 2021:«Studie zeigt: Diese Gewohnheit lässt das Gehirn schrumpfen – und macht deshalb glücklich.»
In einer Studie mit 3700 Teilnehmern wollten niederländische Forscher wissen, wie sich Yoga- und Meditation auf das Gehirn auswirkte. Ergebnis: Das Gehirn schrumpfte!
Aber: Die Veränderungen betrafen nur die rechte Amygdala, nicht die linke, heißt es in der Studie. Was daran bemerkenswert ist: Die rechte Amygdala ist mit negativen Emotionen und spontanen Reaktionen verknüpft, die linke dagegen mit positiven Empfindungen und Erinnerungen. Das bedeutet also, dass bei Menschen, die regelmäßig meditieren, die Hirnregion, die für Ängste, Wut und Übersprungshandlungen zuständig ist, weniger ausgebaut ist als bei anderen. Für die Region, die bei Freude, Optimismus und Erinnerungen aktiv wird, gilt das hingegen nicht. Das heißt, Meditieren verringert ausschließlich das Angstzentrum im Gehirn – und hier Umfang zu verlieren, das wird garantiert niemanden stören.