Der Wahrheit verpflichtet
30. August 2023 - Regina Castelberg

Kriegsgebiet Hirn: Sollen wir immer willenloser werden?

Regina Castelberg
Seit Kurzem sind zwei Videos im Netz unterwegs, die sich auf sehr interessante Weise mit dem menschlichen Gehirn befassen und wie dieses eingesetzt werden kann, um in der Gesellschaft gewünschte Verhaltensweisen zu erzielen. Noch interessanter ist, wie unterschiedlich das Menschenbild ist, welches in den beiden Videos transportiert wird.
Link zur Sendung
News vom 30. August 2023

Im einem aktuellen Interview von OVALmedia mit Mediziner und Molekulargenetiker Dr. med. Michael Nehls, dem Autor des Buches «Das indoktrinierte Gehirn – Wie wir den globalen Angriff auf unsere mentale Freiheit erfolgreich abwehren» geht es vor allem um seine alarmierenden Erkenntnisse über einen stillen Krieg gegen das menschliche Gehirn. Nehls geht von einer bewussten Kriegsführung gegen die Gehirne der Bevölkerung durch Virus, Impfung und Maßnahmen aus. Er zeigt auch auf, wie dies in seinen Augen durch die Impfung gefördert wird. Und im weiteren Verlauf des Interviews erklärt Nehls genau, wie in seinen Augen die komplexe Kriegsführung gegen unser Hirn geführt wird. Viele Details werden dadurch klar – also wie Impfung und aufgebauschte, gesellschaftliche Ereignisse zusammenhängen und was das Ziel dahinter sein könnte. Im gesendeten Beitrag der oben verlinkt ist, finden Sie die entsprechenden Aussagen in kurzen Clips.

Ebenso findet man Ansätze dieses Gedankenguts, welches davon ausgeht, dass der Mensch gesteuert werden muss, sehr deutlich in einem aktuellen Beitrag des Wissenschaftsmagazin «Einstein» des Schweizer Fernsehens. Im gut halbstündigen Beitrag «Kampf gegen den Klimawandel: Warum boykottiert ihn unser Gehirn?», wird das menschliche Gehirn praktisch als leicht fehlerhafte Maschine dargestellt, welche durch Autoritäten nur in die richtige Richtung gestupst, neu-deutsch «genudged» werden soll. Diese Strategien wurden durch die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften bereits in einem Schweizer Quartier getestet. In den Wohnungen der teilnehmenden Familien wurden Messgeräte aufgehängt, um die Familienmitglieder zum Energiesparen anzutreiben – dies auch mit kindlich emotionalen Triggern, wie beispielsweise einem Eisbären auf einer schmelzenden Scholle.

Und man hat auch noch Weiteres getestet – so sagt Bernadette Sütterlin im Interview mit SRF:

«Und wir haben auch noch die Nudging-Strategie des sozialen Vergleiches in dieser Interventionsmaßnahme eingebaut, ein bisschen später. Wir haben einfach im Newsletter, den wir den einzelnen Haushalten geschickt haben, wo sie ihren Energie- und Warmwasserkonsum gesehen haben, dann vergleichshalber noch den Energie- oder Warmwasserverbrauch der Nachbarn zugefügt.»

Klingt alles schon verdächtig nach dem Aufbau von Social-Scoring-Systemen, wie von Dr. Nehls oben im Beitrag auch bereits schon aufgeführt. Und die zuvor erwähnte Freiwilligkeit? Die sollte gemäß der durchführenden Wissenschaftlerin Sütterlin nicht unbedingt für alles so gelten:

«Wenn es um Verhaltensweisen geht, die weniger große Konsequenzen haben, mehr persönliche Konsequenzen haben, wo jetzt wirklich nicht eine so große Involviertheit besteht, beispielsweise wenn es um die Stromproduktwahl geht, dass sich da eher mit Nudging-Strategien etwas bewirken lässt. Dass man da wirklich ansetzen kann an diesen automatisierten Verhaltensweisen, an deren Entscheidungen, Gewohnheiten und Automatismen, wo der Mensch eben anfällig ist, sich hier beeinflussen zu lassen im Verhalten. Wenn es aber wirklich um Verhaltensweisen geht, die tiefergehende Konsequenzen haben, auch für einen selbst und persönliche Kosten und Nutzen, beispielsweise ein Haus- oder Autokauf, dann muss man dort mit anderen Maßnahmen ansetzen und dort ist es teilweise wirksamer, wenn man vielleicht mit gesetzlichen Vorschriften arbeitet.»

Im Hinblick auf diese Pläne lohnt es sich, die Strategien von Dr. Nehls gegen diese geplanten und bereits stattgefundenen Hirn-Programmierungen vor Augen zu führen: Zum einen empfiehlt der Mediziner und Autor Vitamin D, aber ebenso, sich seines Lebenssinnes bewusst zu werden und im Allgemeinen wieder zu lernen, den Menschen als «im Grunde gut» zu sehen, also nicht als ein böses, fehlerhaftes Wesen. Und auch Kreativität und Individualität fördern, empfiehlt Nehls, denn damit KIs uns überwachen können, sind ent-individualisierte Menschen viel geeigneter, da es für die Programme erst so wirklich möglich wird, konkrete Vorhersagen treffen zu können.

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