In Hessen wurde sie mit 18,4 % sogar zweitstärkste Kraft. Wegen der sogenannten «Brandmauer» der CDU, also der Absichtserklärung der Bundes-CDU, nicht mit der AfD zusammenzuarbeiten, wird es wohl kaum zu einer Koalition zwischen CDU und AfD kommen. Die CDU koaliert also weiterhin lieber mit den weit am linken Rand stehenden Grünen, auch wenn diese deutliche Verluste hinnehmen mussten und es deshalb nur ganz knapp für eine parlamentarische Mehrheit reicht.
Auch in Bayern konnte die AfD deutlich zulegen und fällt mit nur einem Prozent Unterschied dicht hinter der Bundesvereinigung der «Freien Wählern» auf Platz drei. Somit hat die AfD bewiesen, dass sie auch im Westen Deutschlands Fuß fassen kann. Stellt sich bloß die Frage, ob das reine Protestwahlen waren oder ob da eine Überzeugung dahinter steckt. Ein Hinweis darauf könnten die sogenannten Erstwähler sein, also diejenigen, die zum Zeitpunkt der Wahl das 18. Lebensjahr vollendet hatten und somit wahlberechtigt waren oder überhaupt das erste Mal wählen gingen. Gemäß der Statistik-Plattform Statista.com wählte in Hessen auch diese Gruppe die AfD am zweithäufigsten. Auch in Bayern ist sie bei den Erstwählern auf dem dritten Platz und überholt hier sogar noch die «Freien Wähler», welche nur den vierten Platz erreichen. Zweite sind dafür «Die Grünen». Dies zeigt durchaus einen Trend, dass es sich bei den aktuellen AfD-Erfolgen eben nicht nur um Protestwähler handelt, sondern der tatsächliche Wunsch nach einer anderen Politik im Vordergrund steht. Der Mainstream reagiert darauf allerdings wie gewohnt und erwartet, und lädt die AfD nur dort in die Sendungen ein, wo sie müssen. Die Sendungen laufen dann in der Regel wie üblich nach dem Motto «Alle gegen einen» ab. Und als demokratisch gelten natürlich nur all jene, welche die demokratisch gewählte AfD gezielt diffamieren und ausgrenzen.
Neben all den Zahlen und Prozenten der verschiedenen Parteien geht eine Frage aber gerne unter. Je nach Lage und Zählweise haben sich ein Viertel bis ein Drittel der Menschen während der angeblichen Pandemie trotz des massiven Drucks und Anfeindungen aus Politik, Medien oder sogar dem privaten Umfeld, nicht in das Pharma-Genexperiment treiben lassen. Mindestens weitere 20 % sind dem indirekten Impfzwang mit der menschenverachtenden 2G-Regel erlegen. Doch auch schon vor der Impfkampagne wurde die ganze Bevölkerung seit Monaten mit unnützen Lockdowns und weiteren Maßnahmen drangsaliert und die Wirtschaft massiv geschädigt. In Anbetracht dessen, dass die unwissenschaftlichen und menschenfeindlichen Maßnahmen von praktisch allen Alt-Parteien unterstützt und gepuscht wurden, ist es irgendwie erstaunlich, dass sich dies nicht deutlicher in Wahlergebnissen niederschlägt. Denn die Wahlbeteiligung hat sich in 2023 gegenüber 2018 kaum verändert. Sind die Menschen so vergesslich?
