Der Wahrheit verpflichtet
21. Juni 2023 - Stephan Seiler

Lauterbach will Hitzetote verhindern

Stephan Seiler
Impf-Papst wird zum Klima-Prophet
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News vom 21. Juni 2023

Der unvermeidliche Karl Lauterbach, der trotz zahlreicher Skandale noch immer Gesundheitsminister von Deutschland ist, verkündete an der jüngsten Bundespressekonferenz die ersten Hitze-Lockdowns. Um zu verhindern, dass Rentner beim Tennisspielen kollabieren, sollen Tennisturniere nach dem Willen von Lauterbach notfalls verboten werden. Er sprach von Schlaganfällen und Herzinfarkten; und damit von typischen Symptomen der Gentherapeutika. Ein Schelm, wer dabei denkt, dass damit die Nebenwirkungen des Genexperiments verschleiert werden sollen. Lauterbach drohte mit zunehmenden Hitzewellen wegen dem Klimawandel und sprach von einem «Eisberg von Hitzetoten». Hier ein kurzer Ausschnitt aus seiner Rede an der Pressekonferenz vom 13. Juni.

Dass bei einer Bevölkerungszahl von rund 83 Millionen Menschen jedes Jahr Tausende betagte Menschen im Sommer sterben, ist nichts Außergewöhnliches. Doch nach dem Willen von Lauterbach soll es so rasch wie möglich einen gesetzlichen Hitzeschutzplan geben. Was also vor kurzem noch als Verschwörungstheorie galt, wird heute schon Realität.
Denn der deutsche Gesundheits-Papst stellte die Bevölkerung auf nichts weniger als auf die Rückkehr von Einschränkungen des öffentlichen Lebens und der persönlichen Freiheit ein. Sobald das Thermometer auf über 35 Grad steige und eine Luftfeuchtigkeit von mehr als 70 Prozent herrsche, sollen entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Ein gesetzlicher Rahmen soll dafür geschaffen werden, mit dem die Umsetzung von «Hitzeaktionsplänen» zum vermeintlichen Schutz der menschlichen Gesundheit verankert werden sollen.

Dieser «gesetzliche Rahmen» soll auch Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, Betriebe, Kitas und Bildungseinrichtungen betreffen. Maßnahmen, die uns aus den letzten drei Plandemie-Jahren noch schmerzlich in Erinnerung sind. Hinter den Zeilen von Lauterbach verbirgt sich also zweifellos die Möglichkeit, Kitas und Schulen zu schließen und Sportevents zu verbieten. Wo, wie und von wem die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit gemessen werden soll, geht aus den Worten von Lauterbach nicht hervor. Doch wenn es nach ihm geht, sollen Maßnahmen rund um den «gesundheitlichen Hitzeschutz» schon in diesem Jahr in Kraft treten. Doch wer legt fest, wann sie greifen sollen? Wenn Sie an Lauterbach gedacht haben, liegen sie richtig. Denn er will diese Kompetenzen als Gesundheitsminister an sich reißen und verpackt sie geschickt unter dem Deckmantel eines Expertengremiums. Wie gerufen veröffentlichte das Ärzteblatt am 14. Juni, also nur einen Tag nach der Pressekonferenz, einen Artikel zu genau diesem Thema. Der Titel.

«Durch Wetterextreme starben seit 1980 fast 195‘000 Menschen in Europa.»

Eine Erkenntnis, die weder neu noch besorgniserregend ist. Zum Vergleich: Allein in Deutschland starben seit 1980 schätzungsweise 860‘000 Menschen an der Grippe. Im Unterschied zur Plandemie soll das Fachgremium diesmal nicht Covid-19-Expertenrat, sondern «Kompetenzzentrum für gesundheitlichen Hitzeschutz» heißen. Doch das Prinzip bleibt dasselbe: Abschaffung von Menschenrechten im Namen der Gesundheit. Auf die Medien können sich die Verkünder der vermeintlichen Klimakatastrophe verlassen. So behauptete kürzlich das Onlineportal Quarks des Westdeutschen Rundfunks, dass sich 60-70 Prozent der jungen Menschen weltweit Sorgen wegen der Klimakrise machen würden. Doch nicht nur das: Quarks liefert gleich noch eine Anleitung mit, wie man mit den eigenen «Klimagefühlen» umgehen soll. Systemmedien beschreiben damit ein Problem, das vor allem wegen ihnen selbst erst hervorgebracht wurde.

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