Im September berichteten wir in unseren News über den Chatbot Pix der Firma Likewise, einem von Bill Gates finanzierten Chatbot, der darauf getrimmt ist, Empfehlungen für Unterhaltungs-Inhalte bereitzustellen. Die Empfehlungen sollen dabei auf den Vorlieben des Benutzers basieren. An sich eine feine Sache, nur läuft man dabei Gefahr, seinen Horizont nicht zu erweitern, sondern frei nach dem Motto «more of the same», also mehr von den Sachen empfohlen zu kriegen, die man ohnehin schon kennt. Auch haben wir in unserem Bericht den Umstand beleuchtet, dass derartige Technologie auch ganz bequem dazu missbraucht werden kann, die «Vorlieben» der Pix-Betreiber in die Köpfe der User zu kriegen. Wir möchten in unserem kleinen Universum etwas dazu beitragen, dass sie liebe Zuschauer organisch generierte Tipps zu Inhalten erhalten. Darum haben wir Sie in jener September-Sendung dazu aufgefordert, uns Ihre Empfehlungen mitzuteilen. Gerne stellen wir Ihnen nun fünf der eingegangenen Buch- und Filmideen vor.
Loslegen möchten wir mit einem Buch des Malers und Schriftstellers Ernst Scheurmann mit dem Titel «Der Papalagi» mit dem Untertitel «Die Reden des Südseehäuptlings Tuiavii aus Tiavea». «Papalagi», was im samoanischen für «der Weiße», «der Fremde» oder auch für «der Himmelsdurchbrecher» steht, wird von einem unserer Zuschauer wie folgt beschrieben: «Ein sehr nettes Büchlein, das ich seit Jahrzehnten kenne, aber hochaktuell aufgrund der Betrachtung der Lebensweisen des modernen Menschen.» Der Autor, der tatsächlich vor dem ersten Weltkrieg ein Jahr lang auf Samoa lebte, übt in seinem Buch in kindlich-naiver Ausdrucksweise Zivilisationskritik an Europa, so Wikipedia. Geschrieben wurde das Buch zwischen 1915 und 1920 – was wohl Ernst Scheurmann in sein Werk packen würde, wenn er es heute schriebe?
Mit dem zweiten Tipp wird es intellektueller, hier geht es nämlich um ein Buch des deutschen Psychiaters, Psychoanalytikers und Autors Hans-Joachim Maaz mit dem Titel «Die narzisstische Gesellschaft – ein Psychogramm». Der Auto zeigt darin auf, dass die Gier nach Geld oder nach anderen Lebensvorteilen Ausdruck einer narzisstischen Störung ist. Besonders ausgeprägt ist diese Störung bei den Trägern gesellschaftlicher Macht: bei Politikern, Managern und Stars. «Politik ist narzissmuspflichtig», so Maaz. Der Buchtipp war von den Worten «... ein hochinteressantes Sachbuch, nicht einfach zu lesen, weil sehr dicht geschrieben» begleitet. In Anbetracht der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen sicher eine Empfehlung wert.
Auf das nächste Buch wurden wir mit den Begleitworten «Mein absolutes Lieblingsbuch» hingewiesen. Allerdings sei vorausgeschickt, dass dieses Buch vermutlich nur für einen begrenzten Teil unserer werten Zuschauerschaft interessant sein wird, dies weil es – zumindest momentan – nur in Niederländisch erhältlich ist. Gut möglich, dass es auch so bleiben wird, da es um ein niederländisches Thema geht. Die Rede ist vom Buch «Niemand in de Cockpit» von Thierry Baudet und Lidewij de Vos. Das Autoren-Duo zeigt anhand des Stickstoffdossiers, wie eine Politik, die in jeder Hinsicht zerstörerisch für ein Land ist, die eigentlich niemand will und die auf keiner Notwendigkeit, Wissenschaft oder Logik beruht, trotzdem umgesetzt wird – und zwar flächendeckend, in fast allen Politikbereichen. Wer des Holländischen mächtig ist und sich für politische Themen interessiert, kann hier beherzt zugreifen.
Im Doppelpack haben wir hier eine Empfehlung zu Büchern des Autors Gerd Reuther, ein deutscher Facharzt für Radiologie. Die erste Empfehlung ist das Buch «Der betrogene Patient» – ein Spiegel-Beststeller aus dem Jahr 2019. Aus der Beschreibung erfahren wir Folgendes: «Nie waren die Heilungsversprechen größer als heute und doch ist die ärztliche Behandlung zu unserer häufigsten Todesursache geworden. Wer den Therapieempfehlungen der Mediziner rückhaltlos vertraut, schadet sich häufiger, als er sich nützt.» Vermutlich könnte der Autor gut ein Kapitel über Corona und die zugehörigen Gen-Therapien nachliefern. Dieses liefert er möglicherweise in seinem Buch aus dem Jahr 2021 mit dem Titel «Heilung Nebensache» nach. Der Untertitel lautet nämlich: «Eine kritische Geschichte der europäischen Medizin von Hippokrates bis Corona.» In der Beschreibung heisst es: Ärzte, Apotheker und die Pharmaindustrie wollten schon immer unser Bestes: nämlich unser Geld!
Zum Schluss haben wir noch eine Filmempfehlung für Sie. Und zwar geht es um einen österreichischen Film aus dem Jahr 2022 von Bert Ehgartner mit dem Titel «Unter die Haut – Was macht Aluminium in Impfungen?». Eine Frage, die man sich nicht erst seit den Corona-Genspritzen stellen muss. Den Trailer können Sie sich gleich hier anschauen.
Beim Film «Unter die Haut» handelt es sich um die Fortsetzung von «Die Akte Aluminium». Bereits ab rund 7 Euro kann man den Film über den heimischen Bildschirm flimmern lassen. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei Ihnen, liebe Zuschauer, für die interessanten Zusendungen bedanken, von welchen wir Ihnen hier nun eine Auswahl präsentieren konnten. Haben auch Sie noch einen Buch- oder Filmtipp? Hinterlassen Sie uns doch einen Kommentar unter diesem Beitrag.
