Dass Kinder wegen des sinnlosen Corona-Regimes und der Angstmacherei vor einem todbringenden Virus am meisten leiden mussten, ist hinlänglich bekannt. Nun bestätigte eine Sonderanalyse der deutschen Krankenkasse DAK, dass rund ein Viertel der Kinder chronisch krank seien.
Schwere Ängste, Depressionen und Essstörungen: dies seien die hauptsächlichen Erkrankungen, mit denen Mädchen und junge Frauen seit der Corona-Pandemie noch heute zu kämpfen hätten. Im letzten Jahr hätten rund 70 Prozent mehr Mädchen zwischen 15 und 17 Jahren mit einer Depression in Kliniken versorgt werden müssen als noch im Vor-Corona-Jahr 2019. Dies zeigt die Sonderanalyse zur stationären Behandlung psychischer Erkrankungen im neuen Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit für Baden-Württemberg. Siegfried Euerle, Landeschef der DAK, sagte gegenüber der Süddeutschen Zeitung:
«Die massive Zunahme von schweren Ängsten und Depressionen bei Mädchen ist ein stiller Hilfeschrei, der uns wachrütteln muss.»
Laut der Studie hätten sich in der Altersgruppe der 15- bis 17-Jährigen rund 2200 Mädchen mit der Diagnose Depression ins Krankenhaus begeben müssen: 61 Prozent mehr als noch 2019. Auch bei Angststörungen hätten die Behandlungen um fast die Hälfte und bei Essstörungen um ein Drittel zugenommen. Zudem zeigt die Studie, dass im Bundesland Baden-Württemberg jedes vierte Kind körperlich chronisch krank ist: Neurodermitis, Asthma oder Heuschnupfen.
Um den überlasteten Kinder- und Jugendpsychiatrien die Planung zu erleichtern und den jungen Menschen zu helfen, habe das Land sein Angebot in den Kliniken langfristig aufgestockt. Jan Steffen Jürgensen, Vorstandschef des Klinikums Stuttgart, spricht von einer «Mental-Health-Pandemie» und erklärt, dass man während Corona Bettenkapazitäten abgebaut und vermeintliche Covid-Fälle vorrangig behandelt habe. Und weiter:
«Das führte auch dazu, dass vorrangig schwerere Fälle stationär behandelt worden sind, während andere verzögert diagnostiziert und verspätet therapiert werden konnten. Vor diesem Hintergrund ist der Anstieg von Angststörungen, Essstörungen und Depressionen als noch dramatischer zu bewerten.»
Gemäß einer Studie des Universitäts-Klinikums Ulm von Mitte Juni seien sieben von zehn Kindern und Jugendlichen in Deutschland auch im dritten Jahr nach Ausbruch der Corona-Krise von den Folgen noch immer psychisch gestresst. Wie es in der Untersuchung heißt, könnten die wirtschaftlichen Kosten auf 2,8 bis 5,6 Milliarden Euro pro Jahr zu liegen kommen. Die eigentlichen Verursacher dieser traurigen Entwicklung aus Politik und Medien werden hingegen bis heute nicht in die Verantwortung genommen.