Nach neun Monaten unbegründeter Untersuchungshaft kam der politische Gefangene Michael Ballweg, Gründer der Querdenken-Bewegung, endlich wieder frei. Ballweg wird versuchter Betrug und Geldwäscherei vorgeworfen. Er selbst und seine Anwälte bestreiten die Vorwürfe jedoch vehement. Ballweg macht im Gegenteil geltend, dass er sogar persönliche Gelder für die Proteste eingesetzt habe. Wie der Journalist Boris Reitschuster, der das Verfahren von Beginn weg begleitete, berichtet, seien Ballwegs Bankkonten wiederholt gesperrt worden. Deshalb habe er unter anderem das Geld in Kryptowährungen transferiert. Laut den Anwälten wertet die Staatsanwaltschaft alleine diesen Transfer schon als Betrugsversuch. Reitschuster schreibt:
«Einerseits schilderten die Anwälte sehr eindringlich und glaubhaft massive Verletzungen rechtsstaatlicher Prinzipien in dem Verfahren. Andererseits antworteten Gerichte und Staatsanwaltschaft, von mir in Presseanfragen mit diesen Vorwürfen konfrontiert, entweder gar nicht oder nur ausgesprochen ausweichend. Was zumindest misstrauisch macht.»
Die extrem lange Untersuchungshaft ist vor dem Hintergrund, dass reihenweise Gewalt- und Sexualverbrecher in Deutschland auf freiem Fuß sind, in keiner Weise nachvollziehbar. Denn bei Ballweg habe weder ein dringender Tatverdacht, noch eine Verdunkelungsgefahr bestanden. Das Verfahren war wohl eher zur Abschreckung für Andersdenkende gedacht.
Offenbar scheinen Pandemisten nun Angst davor zu haben, die Bewegung könnte nach der Freilassung von Ballweg wieder an Stärke gewinnen. Mit einer breit angelegten Medienkampagne vergleicht ein Artikel der Deutschen Presse-Agentur, die Corona-Kritiker mit blinden Hühnern. Der Titel:
«Facktencheck: Warum Querdenker meinen, recht gehabt zu haben»
Der selbsternannte Faktenchecker ist ein gewisser Sebastian Fischer von der Deutschen-Presse-Agentur, kurz DPA. Er hat damit einen Hit gelandet, denn sein Text findet sich zeitgleich bei etwa 200 verschiedenen Mainstream-Zeitungen und Onlineportalen wieder. Die «Initiative für Demokratie und Aufklärung» veröffentlicht in ihrem Telegram-Kanal ein anschauliches Video dazu. Es könnte einem schwindlig werden.
Der Agentur-Text erweckt den Anschein, als wäre die Kritik an den Corona-Massnahmen und an der Gentherapie reiner Zufall gewesen. Dort heißt es unter anderem:
«’Obwohl damals noch gar keine Daten vorlagen, hat sich dieses Milieu (Querdenker) von Anfang an darauf eingeschossen, dass die Impfung des Teufels sei’, sagt die Psychologin Lea Frühwirth vom Center für Monitoring, Analyse und Strategie (Cemas). Das Institut untersucht Radikalisierungstendenzen und Verschwörungserzählungen im Netz.»
Behauptet wird, dass die Querdenker zwar schon sehr früh die offizielle Corona-Politik kritisiert hätten, aber nicht etwa aufgrund von Fachkenntnis und der Prüfung von Fakten, sondern «rein aus dem Bauchgefühl heraus». Ein weiteres Zitat von Frühwirth:
«Wenn nun zufällig ein Ergebnis herauskommt, von dem sie zwei Jahre zuvor ausgegangen sind, dann ist das der Fall eines blinden Huhns, das auch mal ein Korn findet»
Nachdem die Gefährlichkeit der Gen-Präparate und die Sinnlosigkeit der Maßnahmen immer klarer zu Tage treten, versucht der Mainstream nun offenbar, frühe Warnungen als unwissenschaftliche Zufallstreffer darzustellen.
Die zitierte Cemas-Wissenschaftlerin Lea Frühwirth ist Psychologin. Sie ist Autorin eines Papiers, das den Titel: «Ein Jahr russischer Angriffskrieg – die Rolle von Desinformation in Deutschland» trägt. Darin ist ausschließlich von prorussischer Desinformation die Rede. Propaganda aus dem Westen gibt es für Frühwirth hingegen nicht.
Geschäftsführerin der erwähnten Cemas GmbH, das Institut gegen Verschwörungserzählungen in Berlin, ist die Sozialpsychologin Pia Lamberty. Für die psychologische Manipulationsstrategie, spielt sie als «Agenda Contributor» beim Weltwirtschaftsforum WEF keine unwesentliche Rolle. Bei der «Open Society Foundation» des Milliardärs George Soros, referiert sie über Corona-Verschwörungsmythen.
Wie man nach genauerer Recherche oft feststellen kann, schließt sich der Kreis der verschworenen Pandemisten wieder, die, nicht wenig überraschend, besonders gerne über Verschwörungstheorien reden.
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Die DPA-Faktenchecker nehmen es mit den Fakten selbst nicht so genau.
Bzw. sie machen ihre Meinungen bzw. die ihrer Auftraggeber zu angeblichen Fakten und vertauschen Fakten und Meinungen.
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