Der Wahrheit verpflichtet
25. Oktober 2023 - Regina Castelberg

mRNA-Krebsimpfungen: Weshalb BioNTech kein Vertrauen verdient hat

Regina Castelberg
BioNTech hat seine neusten Forschungsergebnisse vorgestellt zu seiner geplanten mRNA-Krebsimpfung. Man findet sehr viel Lobhudelei in den Mainstream-Medien dazu – daher konnten wir es uns nicht verkneifen, einen Kommentar unter dem Motto «Trau – Schau – Wem» zu verfassen.
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News vom 25. Oktober 2023

Es gibt Menschen oder auch Dinge, in die hat man einfach seit Jahren oder Jahrzehnten ein tiefverwurzeltes Vertrauen. Vielleicht ist es bei einem der Großvater oder die Mutter, bei der anderen die beste Freundin, die schon seit der Schulzeit immer ein offenes Ohr hat. Es kann aber auch die eine Schalterangestellte auf der Post sein, wo man schon von Weitem beruhigt seufzt, weil man weiß, da ist man in guten Händen, auch wenn das Anliegen einmal komplizierter sein sollte. Bei materiellen Dingen ist es vielleicht der alte Toaster, den einem die Eltern beim Einzug in die erste eigenen Wohnung mitgegeben haben, von dem man weiß: Einstecken und gut ist, der funktioniert.

Und woher rührt diese Art von Urvertrauen? Was haben diese Vertrauensträger, ob Menschen oder Dinge, alle gemeinsam? Im Grunde zwei Sachen: Erstens, sie halten, was sie versprechen und zweitens, dies schon seit langer, langer Zeit.

Daher musste ich gleich ein paar Mal leer schlucken, als ich in den letzten beiden Tagen die Lobeshymnen diverser Massenmedien zur Vorstellung der neuen Forschungsergebnisse bezüglich der geplanten mRNA-Impfung von BioNTech gegen Krebs gelesen habe. So jubelt das ZDF:

«Biontech kommt in der Krebsforschung voran».

Und die «BZ – Die Stimme Berlins» schreibt:

«Die Studien-Zahlen machen zuversichtlich: (...) 44 Patienten bekamen den neuen Impfstoff in vier Dosierungs-Stufen. (...) Wirkung von zwei Dosierungs-Stufen: Bei fast allen Patienten (95 Prozent) war die Krebserkrankung nach der Impfung stabil. Heißt: Der Tumor wuchs nicht weiter.»

95 Prozent? Diese Zahl kommt einen in Zusammenhang mit der Firma BioNTech doch irgendwie bekannt vor. Ein bisschen in den Archiven graben und voilà, so vermutete der Spiegel im November 2020:

«Impfstoff von Biontech soll 95 Prozent Wirksamkeit haben»

Soll, könnte, hätte – Fahrradkette. Dass diese Prozentzahl dann schlußendlich wenig mit der Realität zu tun hatte, las man später auch in den Massenmedien. Und die Lösung letztgenannter, um dem halt doch nicht sehr verlässlichen und (S-8) schon gar nicht wie zu Beginn der Impfkampagnen lebenslangen Impfschutz entgegenzuwirken, war: Noch mehr Impfungen. Also noch mehr von dem, was schon zu Beginn nicht so funktioniert hat, wie versprochen. So sprach das Managermagazin im August 2021 noch von einem schnell nachlassenden Schutz von 88 Prozent und der Forderung nach einem dritten Schuss. Und danach ging’s mit den Wirkungsversprechen der Covid-Impfungen generell nur noch bergab. Wie schnell sich doch die Zeiten, Behauptungen und Forderungen ändern.

Daher muss man sich fragen, warum die Massenmedien, nachdem BioNtech ihnen und der Bevölkerung wenig Grund für eine Vertrauensbasis geliefert hat, hier offenbar immer noch völlig unkritisch und ohne Hinweise über die Unzulänglichkeiten des ersten und bisher einzigen Produkts der in vielen Bereichen recht undurchsichtigen Firma berichtet. Wieso sollte man einer Firma trauen, deren publizierte Wirksamkeits-Zahlen mehr Fantasie und weniger Wahrheitsgehalt enthalten als Grimms Märchen, und deren Produkt von einigen Wissenschaftlern auch in Zusammenhang mit der Auslösung von Turbo-Krebs steht? Einer Firma, die vor den Corona-Impfstoffen noch gar keine Produkte auf den Markt gebracht hatte und deren Geschäftspartner Pfizer häufiger vor Gericht steht als jeder Mafia-Boss? Ein Produkt, von dem behauptet wurde, es habe kaum Nebenwirkungen und welches nun dennoch viele Menschen teils lebenslang geschädigt hat?

Ja, es ist noch kein mRNA-Krebsimpfstoff von BioNTech auf dem Markt und gemäß vielen Forschern wird ein solcher auch erst in etwa 20 Jahren erwartet. Doch Vorsicht: Solche Schätzungen hörte man auch von den mRNA-Impfungen gegen Infektionskrankheiten – und auf einmal war offenbar alles in kürzester Zeit möglich. Also, überlegen Sie sich gut, wem und was Sie Vertrauen schenken. Und denken Sie dabei daran: Vertrauen sollte niemals aufgrund von Hoffnung, sondern nur aufgrund von Erfahrungen geschenkt werden.

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