Der Wahrheit verpflichtet
04. August 2023 - Stephan Seiler

Myokarditis nach Gen-Booster noch häufiger als vermutet

Stephan Seiler
Während die verantwortlichen Gesundheitsbehörden nach wie vor von seltener Myokarditis wegen Gentherapeutika sprechen, zeigt eine aktuelle Studie der Universität Basel das Gegenteil. Die Studie erhält nun auch international Beachtung.
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News vom 4. August 2023

Während die verantwortlichen Gesundheitsbehörden von seltener Myokarditis wegen Gentherapeutika sprechen, zeigt eine aktuelle Studie der Universität Basel das Gegenteil.

Eine von 35 Personen sei nach einer mRNA-Booster-Impfung an Myokarditis erkrankt, einer potenziell tödlichen Herzentzündung. So lautet das Fazit der neuen Studie aus dem Herzforschungsinstitut der Uni Basel, die erstmals Mitte März 2023 im Fachjournal «European Journal of Heart Failure» veröffentlicht wurde. Die Messung von entsprechenden Markern ergab, dass gar eine von 20 Personen, oder anders gesagt, 5 % von einem Herzleiden betroffen war. Mittlerweile wird auch im Ausland, wie hier bei LifeSiteNews, eifrig über die Ergebnisse der Basler Studie berichtet.

Die 15 Autoren kommen nämlich zum Schluss, dass mRNA-Impfstoff-assoziierte Myokardschäden nach einer Booster-Impfung viel häufiger auftreten als bisher vermutet wurde. Schwerwiegende Fälle wurden keine ermittelt. Doch ebendies könnte an der Früherkennung und den vorbeugenden Maßnahmen aufgrund der aktiven Überwachung liegen, die zudem, wie bei solchen Studien üblich, nur 30 Tage gedauert hatte. Im Abschluss des Papers heißt es:

«Myokardschädigungen im Zusammenhang mit der mRNA-1273-Impfung traten häufiger auf als bisher angenommen, waren mild und vorübergehend und kamen bei Frauen häufiger vor als bei Männern.»

Mild ist hier übrigens mit Vorsicht zu genießen: Geschädigtes Herzgewebe erholt sich nur in sehr begrenztem Maße und Langzeitfolgen konnten in dieser kurzen Zeit natürlich nicht überwacht werden. Die Studie hat ergeben, dass die Inzidenz von Myokarditis im Zusammenhang mit dem Booster von Moderna mit 2,8 Prozent weit höher liegt, als zuvor geschätzt wurde.
Hingegen behaupten Gesundheitsbehörden noch heute, solche Myokardschäden nach Booster-Impfungen seien nur sehr selten zu beobachten. Im Mainstream werden sie entweder vorschnell als Long-Covid-Syndrom bezeichnet oder sind neuerdings auch eine Folge von «Hitzestress.»

Erst kürzlich erlitt wieder einmal ein vorher völlig gesunder Spitzensportler einen Herzstillstand. Diesmal traf es Bronny James im Training – den erst 18-jährigen Sohn der amerikanischen NBA-Basketball-Ikone LeBron James. Laut Medienberichten befinde er sich in einem stabilen Zustand. Über die Gründe des plötzlichen und unerwarteten Herzversagens ist laut Medienangaben nichts bekannt. Dass der Herzstillstand von Bronny James hingegen auf keinen Fall mit einer Gen-Spritze im Zusammenhang stehen kann, wissen Faktenchecker wie etwa jene bei USA Today erstaunlicherweise trotzdem.

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