Heute, am 30. Oktober, wurde auf der Webseite des Global Preparedness Monitoring Board, kurz GPMB und zu Deutsch Globale Bereitschafts-Aufsichtsbehörde, der neuste Bericht veröffentlicht. Der düstere Titel: «A Fragile State of Preparedness», ein fragiler Zustand der Bereitschaft. Damit ist die Bereitschaft zur Antwort auf globale Krisen gemeint und genauer in Bezug auf eine gesundheitliche globale Krise. Dieser Bericht geht Hand in Hand mit der intensivierten PR-Aktion zum kommenden internationalen Übereinkommen zur Pandemieprävention der WHO, wir berichteten bereits mehrmals darüber. Auf den sozialen Medien drückte es der WHO-Präsident, Tedros Adhanom Ghebreyesus in einem Video so aus:
«Letzten Monat hat die UN-Generalversammlung eine politische Erklärung zur Pandemieprävention, Bereitschaft und Reaktion beschlossen, damit unterstreichen sie ihr Engagement, gemeinsamen Bedrohungen mit einer gemeinsamen Antwort zu begegnen. Die COVID-19-Pandemie hat das Leben und den Lebensunterhalt auf den Kopf gestellt, das gesellschaftliche und wirtschaftliche System unterbrochen und dabei politische Schwächen innerhalb und zwischen Nationen aufgedeckt und verschlimmert. Sie hat das Vertrauen der Menschen in Regierungen und Institutionen, angetrieben von Miss- und Desinformation, unterminiert. Und es legte die grassierende Ungleichheit in unserer Welt offen, wo ärmste und verletzlichste Gruppen am meisten betroffen waren. Die nächste Pandemie kommt, es ist keine Frage ob, sondern nur die Frage, wann sie kommt. Und wir können es uns nicht leisten, die Fehler der Vergangenheit noch einmal zu wiederholen. Deshalb verhandeln die WHO-Mitgliedsstaaten ein neues Pandemie-Übereinkommen und die Anpassungen der Internationalen Gesundheits-Regulationen, um die juristischen Leitlinien für eine globale Pandemie-Antwort zu schaffen. Und wir können nicht da nicht stoppen, wir müssen es auch durchziehen und die nationale Ratifizierung und verantwortliche Umsetzung vorantreiben. Zuliebe der künftigen Generationen dürfen wir nicht auf den alten Zyklus der Panik und Verdrängung zurückfallen, welche unsere Welt verletzlich zurückließ. Wir sind gemeinsam stärker.»
Es ist schon bemerkenswert, wie man die gleichen Dinge sagen kann, aber was völlig anderes damit meint. Ja, es gab viel Miss- und Desinformation, diese wurden von den offiziellen Stellen erstellt und vorangetrieben, der gesunde Dialog wurde verhindert. Dies ist aber hier nicht gemeint, sondern das genaue Gegenteil, nämlich dass irgendwann andere Meinungen trotzdem nicht erfolgreich genug unterdrückt wurden. Genau dies wird auch im GPMB-Bericht vom 30. Oktober 2023 bestätigt. Folgende Kernbotschaften sind uns dabei ins Auge gestochen:
1. Die weltweiten Kapazitäten zur Bewältigung einer potenziellen neuen Pandemiebedrohung sind nach wie vor unzureichend.
2. Das GPMB hat erhebliche Schwächen oder sinkende Kapazitäten in mehreren kritischen Bereichen der Vorbereitung aufgedeckt, darunter die (...) Bemühungen zur Bekämpfung von Fehlinformationen, (...), unabhängige Überwachung und sinnvolle Einbindung relevanter Akteure. Wo es Anzeichen für eine Verbesserung gibt, sind diese fragil und bedürfen dringend einer Verstärkung.
3. Das Vertrauensdefizit zwischen Ländern und zwischen Gemeinschaften ist ein erhebliches Hindernis für Fortschritte bei der Stärkung der Bereitschaftsplanung. (...).
5. Die Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion (PPPR)-Finanzierung erfordert eine grundlegende Reform, (...). Die Stärkung von PPP erfordert die Sicherstellung einer nachhaltigen Finanzierung der WHO und anderer internationaler Organisationen, die an PPPR arbeiten.
7. Es besteht die Notwendigkeit, die Mechanismen zur Koordinierung zwischen den vielen Sektoren, die bei PPPR eine Schlüsselrolle spielen, auf nationaler, regionaler und globaler Ebene zu stärken.
Im Detail wird dann klarer, was damit gemeint ist. Der Bericht konzentriert sich auf 30 Indikatoren. Am schlechtesten schneiden folgende 5 Indikatoren ab:
1.Strategische Planung (Sektor Globale Führung)
2.Finanzierung bei globalem Auflodern einer Bedrohung
3.Finanzierung im Allgemeinen
4.Globale Mechanismen zur Bekämpfung von Miss- und Desinformation
5.Globaler Einfluss von Miss- und Desinformation
Dabei liegt die gepushte Lösung magischerweise auf der Hand, vielseitig umschrieben, kann sie sehr simpel von uns zusammengefasst werden: Das Wichtigste ist die Annahme und Umsetzung des neuen internationalen Pandemie-Übereinkommens und die damit verbundene Aufgabe der Souveränität der Staaten im Fall einer Pandemie oder andere Art einer globalen Gesundheitskrise. Damit wird die Finanzierung sichergestellt und die Kontrolle der «Miss- und Desinformation» wird auch zentralisiert.
An dieser Stelle soll nochmals klar gemacht werden, wie flexibel der Ausdruck der globalen Gesundheitskrise sein kann und wird – gut ersichtlich in einem Post von Tedros X-Profil:
«Die Klimakrise ist eine Gesundheitskrise. Luftverschmutzung und extreme Temperaturen führen zu einem Anstieg von Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Herz-Kreislauf und Atmung. Menschen sterben vorzeitig, und die Schwächsten werden am härtesten getroffen. Wir müssen der Heilung des Planeten und den Aufbau widerstandsfähiger Gesundheitssysteme Priorität einräumen, um die Versorgung für jeden zu gewährleisten, egal, wo er lebt. Es ist entscheidend für das Wohlbefinden von zukünftigen Generationen.»
Dementsprechend sollte uns nun wohl allen klar sein: «Die Rettung liegt in der WHO» oder nicht? Wer hier nicht zustimmen kann, sollte sich spätestens jetzt über die Pläne der WHO genau informieren und sich dagegen zu erheben. Eine erster Schritt dazu: Den Vortrag von Dr. Ralph Studer schauen, denn wir Ihnen am Mittwoch auf unseren Kanälen aufschalten werden.