Die meisten denken beim Begriff «nicht-binär» vermutlich an Computer. Doch in der heutigen Gender-Zeit werden damit Menschen des dritten Geschlechts bezeichnet: sie fühlen sich weder weiblich noch männlich, sondern bezeichnen sich zum Beispiel als transgender oder auch gender-fluid und lehnen ihre Geschlechterbinarität ab. Zwei Wissenschaftler für Ur- und Frühgeschichte von der Georg-August-Universität in Göttingen behaupten nun, dass es bereits in der Bronzezeit nicht-binäre Minderheiten gegeben habe. Die Autoren versuchten, mithilfe osteologischer Analysen das biologische Geschlecht von vor Tausenden von Jahren verstorbenen Menschen zu bestimmen. Die Geschlechtertheorie der Autoren ist denkbar einfach: Waffen im Grab deuten auf Männlichkeit und Schmuck auf Weiblichkeit hin, und fertig ist die These! In etwa 10 Prozent der Fälle hätten die Grabbeigaben nicht zum biologischen Geschlecht gepasst. Könnten nicht auch Feuersteinklingen für eine Frau ins Grab gelegt worden sein, weil die Frau vielleicht Köchin war? Nein, so etwas gibt es im vom akutellen Narrativ gesteuerten und dadurch beschränkten Weltbild der Forscher nicht.
Die Experten geben jedoch selbst zu, dass ihre Methode fehlerhaft sein könnte, denn es gebe überhaupt keine Hinweise darauf, ob eine solche «nicht-binäre Identität» von den Verstorbenen selbst gewählt oder sie ihnen vielmehr aufgezwungen wurde. Auch die Bestimmung des Geschlechts könne aufgrund der Wahl von morphologischen oder metrischen Merkmalen nur ungenau bestimmt werden. Obwohl die Studie, die gar im renommierten Fachjournal «Cambridge Press» publizierte wurde, völlig wertlos ist, wird sie vom Mainstream gerne geteilt. So vermittelt etwa die Fachzeitschrift «Forschung und Wissen» gegenüber ihren Lesern irreführend, dass Transgender-Menschen eindeutig schon in der Bronzezeit gelebt hätten:
«Diese Erkenntnisse dienen als Beleg für eine angenommene Toleranz gegenüber nicht-binären Individuen schon in antiken Zeiten.»
Selbst das renommierte Wissenschaftsmagazin «National Geographic» berichtet über die vermeintliche Neuentdeckung und kommt zum unumstößlichen Fazit:
«Schon im prähistorischen Europa lebten nicht-binäre Menschen. Nachweisen konnten das die Forscher anhand der Analyse von tausende Jahre alten Grabfunden.»
Von der hohen Fehlerhaftigkeit dieser Analyse, auf welche die Autoren selbst hinweisen, steht im sensationsschwangeren Artikel kein Wort. Wenn man nur einen Hammer hat, sieht halt alles wie ein Nagel aus. Denn nur schon ein Blick auf heute noch lebende Urvölker wie die Massai zeigt ein recht anderes Bild, wie in der Dokumentation von Matt Walsh namens «What is a woman?» eindrücklich gezeigt wird:
«Was ist, wenn ein Mann entscheidet, dass seine Geschlechtsidentität weiblich ist? – Eine Frau hat ihre Pflichten und ein Mann hat seine Pflichten und eine Frau kann nicht die Pflichten eines Mannes erledigen und der Mann kann nicht die Pflichten einer Frau erledigen. – Kann ein Mann eine Frau werden? – Nein. – Was ist mit einem Transgender? – Was? – Transgender. – Nein. – Schauen Sie, wenn Sie eine Frau werden wollen, aber Sie sind ein Mann, dann ist etwas in Ihrem Kopf falsch, etwas falsch in Ihrer Familie, etwas falsch in Ihnen selbst. – Was ist, wenn jemand nicht-binär ist? – Wie bitte? – Nicht binär, also – Ah, Sie meinen jemand ist weder Mann noch Frau? – Ja, genau, jemand der weder noch ist, sondern etwas anderes. – Er sagt, wir haben noch nie so etwas gesehen. Ein Mann hat einen Penis, eine Frau eine Vagina. So weiß man: Das ist eine Frau, das ist ein Mann. – Was ist, wenn es eine Frau mit einem Penis ist? – Was? – Sie lachen alle. Ist das eine dumme Frage?»
Erhellend, was die Urvölker zum Thema zu berichten haben. Nun bleibt nur noch die Frage: Was wohl die Familie Feuerstein zu dieser Studie zu sagen hätte?