Der Wahrheit verpflichtet
26. Juni 2023 - Stephan Seiler

Schwangere sollen wegen dem Klima Schmerzen ertragen

Stephan Seiler
Nach dem Willen der schottischen Regierung sollen werdende Mütter Schmerzen bei der Geburt nicht mehr mit Lachgas lindern dürfen. Der Grund ist der Klimaschutz.
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News vom 26. Juni 2023

Die Meldungen wegen einer angeblich nahenden Klimakatastrophe werden immer abstruser. So etwa berichtete gestern die britische Sonntagsausgabe «Daily-Mail», dass die Schottische Regierung den Gesundheitsbehörden nahelegt, gebärenden Frauen das schmerzlindernde Gas «Entonox» zum Wohl des Planeten nicht mehr zu empfehlen. «Entonox» ist ein Gasgemisch aus Sauerstoff und Lachgas und wird von werdenden Müttern beim Einsetzen von starken Wehen gerne eingeatmet, weil es dosiert und auf einfache Art die Schmerzen lindert und zudem für Mutter und Baby als nebenwirkungsfrei gilt. Die zweite Wahl ist Paracetamol, das allerdings im Gegensatz dazu aber sowohl bei Mutter und Kind Nebenwirkungen hervorrufen kann. Wie «The Guardian» schreibt, habe die junge BBC-Moderatorin Leigh Milner ihr Kind trotz schmerzhaften Geburtskomplikationen ohne Lachgas zur Welt bringen müssen:

«Ich bettelte immer und immer wieder – ‘Ich brauche etwas zur Schmerzlinderung’ – und das Einzige, was sie mir geben konnten, war Paracetamol, weil sie kein Lachgas hatten. Ich hatte große Angst, ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte.»

Milner sei erleichtert gewesen, als sie und ihr Baby die Geburt schließlich unbeschadet überlebt hätten. Doch laut der Regierung ist das hilfreiche Gas ein Klimagift. Wie es heißt, sei Lachgas ein Schadstoff mit langer Lebensdauer in der Atmosphäre und eine ozonschädigende Substanz. Doch der schottischen Gesundheitsbehörde geht es nicht um das Wohl von Mutter und Kind, sondern um das Erreichen einer sinnlosen Netto-Null-Bilanz bei sogenannten «Lachgasemissionen» im Gesundheitswesen. Als hätten werdende Mütter nichts besseres zu tun, sollen sie nach dem Willen der Regierung sogar darin geschult werden, welche Option der Schmerzlinderung das Klima am wenigsten schädigt. Ein Sprecher des königlichen Kollegiums der Geburtshelferinnen und Gynäkologen betonte, dass der Zugang zu sicherer und wirksamer Schmerzlinderung bei der Geburt lebenswichtig sei. Während wegen den Gen-Spritzen möglicherweise unzählige Mütter ihr Kind bereits verloren haben, kümmern sich Gesundheitsbehörden nun um das angeblich bedrohte Klima. Auch diese kürzliche Meldung des Deutschen Ärzteblattes passt perfekt in das Narrativ der Klima-Panikmache:

«Hitze erhöht Risiko für späte Frühgeburt deutlich.»

Eine aktuelle Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf will herausgefunden haben, dass Temperaturen über 35 Grad das Risiko einer Frühgeburt um bis zu 45 Prozent steigern können. Behauptet wird diese vermeintliche Erkenntnis mit einer komplizierten Gleichung und einem Annäherungsindex zur Berechnung der scheinbaren Temperatur, die wiederum an die relative Luftfeuchtigkeit angepasst wurde. Auch mit dem Prädikat «Universitätsklinikum» und dem Fachmagazin «The Lancet» wird die Studie nicht besser und ist bei genauerem Hinschauen völlig wertlos. Doch für die Verbreitung von Angst und Schrecken wegen dem Klimawandel scheint sie Gold wert zu sein. Ohnehin sollen die Ärzte auf kommende Hitzetote eingestellt werden. Ganz nach dem Vorbild der «Plandemie», gibt es beim Robert-Koch-Institut RKI seit neustem ein Dashboard mit «Hitzetoten». Immerhin räumt das Institut ein, dass es sich dabei um Schätzungen handelt. Ein Dashboard über Todesfälle wegen Gen-Spritzen existiert hingegen nicht.

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