Der Wahrheit verpflichtet
18. August 2023 - Patrick Castelberg

Studie: Impfungen schützen Kinder nicht wie behauptet

Patrick Castelberg
Säuglingsimpfungen sollen helfen, die Kindersterblichkeitsrate zu verringern. Aber schaffen sie das auch tatsächlich? Eine noch fast druckfrische Studie, die am 20. Juli 2023 im Cureus Journal of Medical Science erschienen ist, stellt den Impfnationen kein gutes Zeugnis aus.
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News vom 18. August 2023

Die peer reviewed Studie mit dem etwas sperrigen Titel «Routinemäßig verabreichte Impfstoffdosen für Neugeborene, Säuglinge und Kinder unter fünf Jahren in Industrieländern und ihr Zusammenhang mit der Sterblichkeitsrate» beleuchtet die Frage nach dem Nutzen und den Auswirkungen der im Säuglingsalter verabreichten Impfungen. Gegenüber The Defender, dem Infokanal von Robert F. Kennedy Jrs. Non-Profit-Organisation «Childrens Health Defense» sagte der Hauptautor Neil Miller:

«Gesundheitsbehörden betonen, dass Impfstoffe Leben retten. Dennoch deuten unsere Daten darauf hin, dass es unbeabsichtigte Folgen haben kann, die die Gesamtmortalität erhöhen, wenn Industrienationen zwei statt keine Impfdosen für Neugeborene oder viele statt weniger Impfungen im Säuglingsalter verlangen.»

Auch wenn Miller gemäß eigenen Angaben auf der Plattform von Cureus keine medizinische Fachkraft ist, sollte man seine mit Co-Autor Gary S. Goldman erarbeiteten Resultate nicht auf die leichte Schulter nehmen. Miller forscht seit dem Jahr 2000 zu diesem Thema und das Zweiergespann hat bereits im Jahr 2011 eine Arbeit veröffentlicht, die aufzeigt, dass Industrienationen mit hoher Durchimpfung ungünstige Säuglingssterblichkeitsraten aufweisen. Mit der vorliegenden Studie werden die damaligen Ergebnisse nun untermauert.

Schaut man sich die offiziellen Zahlen auf Wikipedia an, fällt sofort auf, dass die Rangliste nicht mit den eigentlichen Rängen versehen ist. Auf den ersten Blick sieht man nur gerade, dass beispielsweise Montenegro die niedrigste Kindersterblichkeit aufweist – nämlich knapp 1.5 Kinder pro 1000 Geburten wenn es nach Zahlen UN geht, und 2.4 tote Kinder auf 1000 Geburten nach Zahlen der Weltbank. Will man wissen, wie sich Deutschland, Österreich, die Schweiz oder auch die USA schlagen, muss man abzählen. Die Länder der DACH-Region liegen auf den Plätzen 24-26 während die USA abgeschlagen auf Rang 55 landet. Die US-Seuchenbehörde CDC empfiehlt 26 Impfdosen für Kinder, dies noch vor dem ersten Geburtstag.

Afrikanische Länder kommen am schlechtesten davon. 20 der 55 afrikanischen Nationen sind auf den letzten Rängen zu finden. Gemäß Wikipedia-Angaben sterben beispielsweise in Mosambik rund 70 Kinder pro 1000 Geburten, Schlusslicht ist Somalia mit über 110 toten Kindern je 1000 Geburten.

Wichtig in diesem Zusammenhang: es gibt keine genormten Erhebungsszenarien für derartige Zahlen und Totgeburten sind hierbei nicht eingeschlossen. Im Falle Afrikas könnte angeführt werden, dass diese Nationen mangelhaft geimpft seien. Wer «Childrens Health Defense» verfolgt und über die Aktivitäten der «Bill & Melinda Gates Foundation» im Bild ist, könnte auch zu einem anderen Schluss kommen: dass afrikanische Länder nicht zuletzt wegen der vielen Impfprogramme auf die letzten Ränge kommen. Prekäre hygienische Verhältnisse, mangelhafte Wasserqualität und Unterernährung vielerorts tun ihr Übriges dazu.

So schliesst Miller seine Studie mit einem Appell an die weltweiten Gesundheitsbehörden:

«Impf-Entscheidungsträger sind verpflichtet, die vollständigen Auswirkungen ihrer aktuellen Impfpläne auf Todesfälle jeglicher Ursache zu ermitteln. Es bedarf weiterer Sicherheitsforschung zur Anzahl der Kinderimpfstoffe , die gleichzeitig und kumulativ verabreicht werden, sowie zur Reihenfolge, in der sie verabreicht werden, um zu bestätigen, dass sie die beabsichtigten Auswirkungen auf das Überleben der Kinder haben.»

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