Der Wahrheit verpflichtet
18. August 2023 - Regina Castelberg

Kommentar: Menschliche Gehirne unter Dauerbeschuß?

Regina Castelberg
Das menschliche Gehirn ist offenbar von allen Seiten unter Beschuß oder zumindest im Fokus. Am Schrumpfen sei es, das Steuerzentrum des menschlichen Körpers. Doch die Theorien, warum das so ist, variieren je nach Zeitgeist und aktuellem Narrativ.

Zum einen wird immer wieder darüber berichtet, wie Multimilliardär Elon Musk in Kürze Chips in menschliche Hirne implantieren will. Seit Mai 2023 hat er übrigens auch die Erlaubnis für Versuche damit am Menschen. Vielleicht muss er sich aber mit seinem Vorhaben beeilen, denn gemäß etlichen Berichten, sind die Gehirne vieler Menschen dabei, zu schrumpfen.

Doch die Theorien, weshalb dies so ist, scheinen nicht fix zu sein. Im Jahre 2022 wurden die schrumpfenden Gehirne vor allem Corona-Infekten zugeschrieben, wie nebst vielen anderen das Handelsblatt berichtete. Ob auch die schlecht-getesteten Gen-Impfungen gegen Covid einen Effekt gehabt haben könnten, stand hingegen nie zur Debatte im Mainstream – und dies trotz nachgewiesener Hirnschäden durch die Substanzen, wie beispielsweise Blutgerinnsel.

Nun, im Jahre 2023, ist aber sowieso ein neuer Hirnvernichter ins Rampenlicht gerückt: der Klimawandel. So titelte die HNA anfangs Juli: «Studie zeigt: Klimaerwärmung lässt unsere Gehirne schrumpfen.»Darüber haben wir unter anderem auch in unserem Beitrag «Panik-Hitze» berichtet. Ja, schnell einen Bösewicht zu finden für Probleme, dafür haben wir Menschen durchaus eine Begabung. (X) Wie schlimm es ist, wenn Gehirne schrumpfen, darf man übrigens durchaus in Frage stellen: Gemäß diversen Untersuchungen können Gehirne nämlich schrumpfen und wieder wachsen und zudem hat die Gehirngröße nicht unbedingt immer einen Effekt auf den IQ seines Trägers. Übrigens, wie Focus in zwei Artikeln der letzten Jahre berichtete: Auch Alkohol und Stress lassen das Gehirn kleiner werden und belasten es massiv. Zwei Dinge, die während der Zeit der Covid-Maßnahmen noch häufiger als sonst anzutreffen waren.

Doch Rettung naht offenbar, sofern man der BILD Glauben schenken darf, die heute in ihrer Online-Ausgabe titelt: «Mit frischem Blut das Gehirn verjüngen – Kognitive Fähigkeiten verbesserten sich um Jahrzehnte». (S-24) Bei Fitbook kann man zu der Studie nachlesen, dass Bestandteile des Bluts junger Mäuse in die Gehirne älterer Mäuse injiziert wurden. (X) Da bleibt nur noch zu sagen: Gruselige, neue Welt. Frankenstein und Dracula würden sich bestimmt wohl in ihr fühlen.

2 0

Schreiben Sie einen Kommentar